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Fine Art-Techniken

Der kanadische Arzt George Barr hat ein Buch für Fine Art Fotografen geschrieben, in dem er quer durch die fotografischen Themenwelten erklärt, wie man seine Bilder mit dem Einsatz passender Photoshop-Techniken ausarbeitet.

Der Begriff Fine Art ist etwas überstrapaziert worden. Wahrscheinlich, weil im Grunde niemand weiß, was Fine Art genau beschreibt, aber jeder, der sich Mühe bei der Herstellung seiner Fotos gibt, Fine Art produziert. Der kanadische Arzt George Barr ist angetreten und hat ein Buch für Fine Art Fotografen geschrieben, in dem er quer durch die fotografischen Themenwelten erklärt, wie man seine Bilder mit dem Einsatz passender Photoshop-Techniken ausarbeitet. Sein Ansatz grenzt sich gegen Kosten/Nutzen-orientierte Fotografen ab, da er viel Zeit auf das einzelne Werk verwendet. Barr zeigt an vielfältigen zusammengewürfelten Projekten einerseits, wie er sich Szenen schon vor der Belichtung erarbeitet, und andererseits, welche Techniken er nutzt, um das belichtete Material vom Raw-Bild aus so weit zu bekommen, bis es seiner Intention entspricht. Thematisch streift er dabei alle wichtigen Techniken wie Farbkorrekturen, Schwarzweißumwandlungen, HDR, Panoramen, ­Bildkomposition, Malfilter, Focus-Stacking, Ausrüstungsfragen und Schärfetechniken. Das Buch eignet sich vor allem für Photoshopper, die sich tiefer ins Thema Fotografie mit natürlichem Licht einarbeiten möchten. Interessant kann es auch für begeisterte Fotografen sein, die ihre Schätze mit einfachen Photoshop-Eingriffen veredeln möchten.
Der Blick über die Schulter
von George Barr
gebunden, 298 Seiten
dpunkt, 2010
39,90 Euro

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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