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Farbmanagement

Lange Zeit gab es keine neuen Bücher zu diesem gleichermaßen wichtigen wie wenig beliebten Thema. Medienpädagoge Thomas Hoppe erklärt das Farbmanagement für ambitionierte Laien und beschreibt auf knapp 300 Seiten, wie man mit den Hard- und Software-Produkten der unterschiedlichen Hersteller einen farbgemanagten Workflow zustande bringt. In Kurzfassung: Grundlagen, Messgeräte, Monitorkalibrierung, Scanner, Kamera und Drucker profilieren und ganz zum Schluss die Grafik-Software farbverbindlich einrichten. Hier wird viel erklärt, aber so richtig in die Tiefe der Profiwelten – wie es die Reihe Edition Profi­foto suggeriert, in der das Buch erschienen ist – geht es hier nicht. Aber vielleicht möchte es der kreative Foto-Profi ja gar nicht so genau wissen und freut sich schon, wenn er die unterschiedlichen Komponenten einfach nur benutzen kann.

FarbmanagementFarbmanagement für Fotografen
von Thomas Hoppe
Broschiert, 280 Seiten
mitp, 2017
34,99 Euro

Unsere Kurzeinschätzung

Tiefgang: 3 von 5 Punkten
Lesbarkeit: 3 von 5 Punkten
Bildästhetik: 1 von 5 Punkten

 

 

 


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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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3 Kommentare

  1. „und freut sich schon, wenn er die unterschiedlichen Komponenten einfach nur benutzen kann“

    aber ist nicht genau DAS der springende punkt?
    das weshalb ist sicher oft für ein besseres verständnis hilfreich oder für das finden von abhilfemöglichkeiten bei schwierigkeiten.
    aber für das erzielen korrekter ergebnisse als solches ist es doch ausreichend, wenn man weiß, WIE man etwas machen muss – WARUM man das so machen soll, ist doch dann eher nebensächlich.

    warum die schärfentiefe bei kleinerer blendenzahl geringer wird, ist doch schnurzpiepegal, wenn ich weiß, DASS es so ist.
    mir jedenfalls.

    1. Etwas Hintergrund ist sicher für die praktische Arbeit auch wichtig. So in Ihrem Beispiel mit der Blende, welche die Schärfentiefe bei steigender Blendenzahl irgendwann durch generell geringere Schärfe reduziert. Das ist dann vom Bildformat (Grösse des Bildwandlers) abhängig. Ohne vertiefte Kenntnisse der Optik wissen das viele Fotografen nicht und blenden bei kleinen Bildwandlern so ab, dass die mögliche Schärfe nicht annähernd genutzt wird.

  2. 300 Seiten für das Verständnis von Farbmanagement? Ich denke, das kann man auf 30 Se3iten auch unterbringen, denn die technischen Voraussetzungen für ein stringentes FM sind heute so einfach zu kaufen und einzusetzen, dass es mich wundert, wie man daraus einen solchen Schmöker machen kann.

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