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Die Lightroom-Referenz

Marin Evenings Lightroom-­Bibel macht mit ihrer ansprechenden Bebilderung Lust, sich mit den vielfältigen Funktionen der Software auseinanderzusetzen.

Jede Neuauflage von Marin Evenings Lightroom-­Bibel wird bei uns in der Redaktion erwartungsvoll ausgepackt. Dieses Mal ist das „offizielle Handbuch“, das man für knapp 50 Euro zusätzlich zum Produkt erwerben muss, auf 680 Seiten angewachsen. Das sind zwar noch keine Photoshop-Referenzwerk-Dimensionen, aber dafür umfasst Lightroom ja auch nur die Funktionalität von Camera Raw plus Bridge und ein paar Extras. Immerhin besteht die Chance, dass man in diesem Buch wirklich jedes, auch das versteckteste kleine Feature erklärt bekommt. Ausprobieren konnten wir das nicht vollumfänglich, aber alles, was uns als Überprüfungsmerkmal einfiel, stand drin. Eine weitere Auffälligkeit der Bücher von Martin Evening ist ihre ansprechende Bebilderung. Im Gegensatz den meisten Fotosoftware-Autoren ist der Mann in erster Linie Berufsfotograf und – angeblich – nur nebenberuflich Autor. Das sieht man den Bildern an – wobei sich allerdings unweigerlich die Frage stellt, wann er denn neben seinem Studiobetrieb das alles ausprobiert und dann auch noch solche dicken Bücher schreibt. In jedem Fall machen die Bilder Lust, sich mit den vielfältigen Funktionen auseinanderzusetzen, und so besteht die gute Chance, dass dieses Buch nicht als Nachschlagewerk im Bücherregal versauert, sondern wirklich gelesen wird.

Adobe Photoshop
Lightroom 4
von Martin Evening
gebunden, 704 Seiten
Addison-Wesley, 2012
49,80 Euro

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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