Ausgestöpselt
Harald Mante hat, um der „zunehmend monotonen Homophonie der digitalen Fotografie“ einen „Kontrapunkt“ entgegenzusetzen, beim dpunkt-Verlag eine Werkschau mit Farbdiaaufnahmen veröffentlicht.
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Harald Mante prägte mit seinen Bildern wahrscheinlich wie kein zweiter die Sichtweise einer ganzen Fotogrengeneration am Ende des 20. Jahrhunderts. Auch wenn man heute mit solchen Bildern niemanden mehr vor Ehrfurcht erschaudern lässt, besticht ihre an den Idealen des Bauhauses orientierte Klarheit und Einfachheit immer noch. Um der "zunehmend monotonen Homophonie der digitalen Fotografie" einen "Kontrapunkt" entgegenzusetzen, hat Mante beim dpunkt-Verlag eine Werkschau seiner Farbdiaaufnahmen veröffentlicht. Die 200 Seiten starke Sammlung von Fotos aus vier Jahrzehnten mutet zeitlos an. Sie versammelt eine große Zahl von visuellen Fundstücken, die Mante auf seinen Reisen mit der Kamera einfangen konnte. Eine thematische Verbindung, außer dass es sich um Dokumente von Mantes Sammelleidenschaft handelt, lässt sich nicht finden. Dennoch zeigt der Band nur allzu deutlich, wie sehr es bei der Suche nach dem guten Bild auf den geschulten Blick und wie wenig es auf die eingesetzte Technik ankommt.
Photography Unplugged
von Harald Mante
Gebundene, 208 Seiten
dpunkt, 2009
49 Euro