Zukunftswerkstatt
Nur wenige Male im Jahr kommt die über Deutschland verstreut lebende DOCMA-Redaktion an einem Ort zusammen, um Pläne zur Eroberung der Weltherrschaft zu schmieden – zumindest so weit es die Presselandschaft zum Thema Bildbearbeitung und Fotografie betrifft. Jetzt war es wieder so weit.
Gestern und heute trafen wir uns bei Doc Baumann, dessen geräumiges Anwesen für diesen Zweck perfekt geeignet ist. Wir analysierten noch einmal die Ergebnisse der jüngsten Leserumfrage, von der wir uns Erkenntnisse erhofften, wie wir die DOCMA weiter verbessern können. Holen wir mit unseren Artikeln die Einsteiger dort ab, wo sie noch mit den manchmal etwas unübersichtlichen Features von Photoshop oder Lightroom hadern? Haben wir auch den Profis genug zu bieten? Und wie sieht es mit den vielen Lesern dazwischen aus – überfordern wir sie mit immer neuen Techniken, die zu beherrschen, und neuen Funktionen, die zu entdecken sind, oder wird ihnen die DOCMA schon zu langweilig? Sollten wir die Artikel hübsch nach Rubriken geordnet zu Blöcken gruppieren oder weiterhin im Interesse einer abwechslungsreichen Heftgestaltung mischen? (Haben Sie es überhaupt bemerkt, als wir die strikte Sortierung nach Rubriken aufgegeben haben?) Sollen wir mit der legendären „Bildkritik“ auch künftig einen unbarmherzigen Blick auf falsche Perspektiven, widersprüchliche Schattenwürfe und sonstige Montagefehler werfen, oder es damit endlich einmal gut sein lassen?
In stundenlangen Analysen und Diskussionen sind wir schließlich zu der Erkenntnis gekommen, was zu tun ist. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir uns an die Umsetzung machen. Das Ziel ist eine für alle ihre Leser nochmals verbesserte DOCMA – „endgeil“ ist wohl der technische Begriff für das, was uns vorschwebt.