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Wie fotografiert man Novemberwetter, Frau Hube?

Wie fotografiert man Novemberwetter, Frau Hube?

DOCMA: Christiane Hube, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mit uns über Ihre jüngste Wanderung und Ihre Fotografie zu sprechen. Was inspiriert Sie dazu, auch bei schlechtem Wetter draußen zu sein und zu fotografieren?

Christiane Hube: Das unvorhersehbare Wetter bringt eine ganz besondere Stimmung in die Natur. Die Farben sind intensiver, die Luft ist klarer, und es gibt Momente, die man nur unter diesen Bedingungen einfangen kann. Bei Wind und Regen zu fotografieren, ist die Herausforderung, etwas Einzigartiges zu schaffen.

DOCMA: Sie haben das SIGMA 24mm F1,4 DG DN Objektiv auf Ihrer Wanderung im Einsatz gehabt. Was macht speziell dieses Objektiv für Ihre Arbeit so besonders?

Christiane Hube: Dieses 24mm Objektiv ist ideal, um die Weite der Landschaft einzufangen und dennoch genug Details für ein Gefühl der Nähe zu bieten. Die hohe Lichtstärke ist ein Segen, besonders in den dunklen Waldstücken oder bei Dämmerung. So eine Festbrennweite zwingt mich auch, mehr über die Komposition nachzudenken, da ich mit meinen Füßen zoomen muss.

Wie fotografiert man Novemberwetter, Frau Hube?

DOCMA: Wie gehen Sie mit den technischen Herausforderungen um, die das Fotografieren unter diesen nassen Bedingungen mit sich bringt?

Christiane Hube: Es ist wichtig, das Equipment zu kennen und zu wissen, was es aushält. Spritzwasserschutz ist ein Muss. Ich halte es einfach: Ein Arm über der Kamera, wenn es zu nass wird, und ein Mikrofasertuch für die Linse. Man darf den Regen nicht fürchten, sondern muss ihn als Teil des Abenteuers sehen.

Wie fotografiert man Novemberwetter, Frau Hube?

DOCMA: Welche Tipps haben Sie für Fotografen, die sich normalerweise von schlechtem Wetter abschrecken lassen?

Christiane Hube: Verstecken Sie sich nicht! Ziehen Sie die richtigen Klamotten an und nehmen Sie die Herausforderung an. Jedes Wetter hat sein eigenes Licht, seine eigenen Farben und Stimmungen. Und ein Polfilter kann Wunder wirken, um die Sättigung und den Kontrast zu verstärken, besonders im Wald.

DOCMA: Was war der unvergesslichste Moment auf Ihrer Wanderung?

Christiane Hube: Als nach dem Regen alles noch grüner erschien und ich den Duft der Fichten so intensiv wahrgenommen habe – das wirkte fast magisch. Diese Momente, in denen die Natur so lebendig ist, sind es, die ich suche und festhalten möchte.

DOCMA: Vielen Dank, Christiane, für diese Einblicke. Ihre Arbeit zeigt, dass es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen und die Schönheit der Natur in all ihren Facetten zu erkunden.

Zur Person:

Christiane Hube ist gebürtige Hallenserin. Den Ausgleich zum Büroalltag findet sie an den Wochenenden in der Natur. Meist streift sie mit ihrer Kamera durch die Wälder im Osten Deutschlands und hält die Touren in ihrem Blog fest.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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