Auf dem Treppchen
Auch wenn es beim DOCMA Award 2015 um die Privatsphäre ging – für die Erstplatzierten war es am vergangenen Mittwoch an der Zeit, auf das metaphorische Treppchen zu steigen, als die Ausstellung der Siegerbilder im Museum für Kommunikation in Frankfurt eröffnet wurde.
Es ist eine schöne Tradition, dass die Preisträger des DOCMA Awards in Frankfurt/Main bekanntgegeben werden – anlässlich der Vernissage einer Ausstellung der Siegerbilder im Museum für Kommunikation (Im Blitzlicht – Wenn Privates öffentlich wird). Das Interesse der Medien war diesmal schon im Vorfeld groß; Doc Baumann wurde mehrfach interviewt und die Tagesschau der ARD brachte einen größeren Beitrag zur Ausstellungseröffnung.
Die drei Erstplatzierten in jeder der drei Teilnehmerkategorien „Lehrlinge“, „Gesellen“ und „Meister“ wurden (sofern sie zur Vernissage kommen konnten) vorgestellt und hatten Gelegenheit, ihre Siegerarbeiten zu kommentieren. Auf eine förmliche Überreichung der Preise hatten wir in diesem Jahr verzichtet, denn einige Preise waren unhandlich schwer, andere dagegen (wie beispielsweise Softwarelizenzen) immateriell, was die Freude der Ausgezeichneten nicht schmälerte. Einen Preis hätten wir gerne persönlich überreicht – den Bad Pixel Award, den sich in diesem Jahr der Autovermieter Sixt verdient hatte. Leider wollte das Unternehmen niemanden zur Entgegennahme der „Auszeichnung“ nach Frankfurt schicken und ein Versand des Preises ist in dieser Kategorie ausgeschlossen.
Der Museumsdirektor Dr. Helmut Gold hatte zuvor die Veranstaltung eröffnet, musikalisch unterstützt durch das Duo Winterer und Fox, die unter anderem Nina Hagens einstigen DDR-Hit „Du hast den Farbfilm vergessen“ interpretierten. Doc Baumann ging – wie hier schon im Blog – auf die schwierige Aufgabe der Jury ein, eine faire, gerechte und möglichst objektive Bewertung der eingesandten Arbeiten zu gewährleisten.
Parallel zur Ausstellung hatte Chefredakteur Christoph Künne ein temporäres Studio für eine DOCMA-Fotoaktion eingerichtet, so dass alle Besucher ein Porträtfoto mit nach Hause mitnehmen konnten, gleich vor Ort von Redakteur Olaf Giermann bearbeitet und auf Druckern von Fujifilm ausgedruckt. Bedenken, man sei vielleicht nicht fotogen genug, konnten wir erfolgreich zerstreuen; die ausgefeilte Lichtsetzung sorgte bereits für gute Bilder, die nur noch ein Minimum an Bearbeitung erforderten. Diese Aktion beschäftigte uns bis spät in den Abend, denn die Schlange der Interessenten schien nicht kleiner zu werden, aber irgendwie schafften wir es zwischendurch auch noch, uns alle gegenseitig zu porträtieren.
Nachdem die Geräte abgebaut und verstaut waren, folgte die DOCMA-Redaktion einer Einladung unseres begeisterten Lesers Manfred Berger in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir beim Dessert schließlich noch mit dem Küchenchef Mario Lohninger über Food-Fotografie fachsimpelten. So ganz entkommen wir unserem Job eben nie.
Es gab eine Mail dazu wie weit man im Wettbewerb gekommen ist. Leider konnte ich diese Mail nicht lesen und öffnen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Beste Grüße Dirk