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Rückblick: Horizonte Zingst 2011

Nach einer Woche Workshops, Strandparties mit Bilderfluten und mehreren Dutzend Fotoausstellungen, die es in sich hatten, ist das vierte Horizonte Zingst Fotofestival 2011 am Sonntag zum Ende gegangen.


Die vierte Ausgabe des Umweltfotofestivals Horizonte Zingst hat der vergleichsweise kurzen Historie des norddeutschen Bilderevents die Krone aufgesetzt: Etwa 60 Foto-Ausstellungen für jeden Geschmack bildeten die Grundsubstanz der Veranstaltung. Dazu gab es Workshops mit nationalen und internationalen Referenten, ausgefeilte Multivisionsschauen bekannter Naturfotografen, abendliche Bilderfluten auf großer Leinwand am Strand sowie das Salz in der Suppe: Kontakte und Gespräche mit Gleichgesinnten wie Andersdenkenden – aber immer rund um das Thema Fotografie.

Natürlich war DOCMA – wie schon in den letzten Jahren – vor Ortin Zingst. Diesmal allerdings mit vielen Köpfen: Der Großteil des Redaktions-Teams kam mit einer DOCMA-Sonderausgabe auf die Halbinsel, verstärkt von einem Trupp tatkräftiger Sympathisanten. Dabei hatten wir auch – als Premiere – das DOCMA-Mobil, ein Fotoauto der Extraklasse mit amerikanischen Wurzeln. Leider machte es diesen alle Ehre und suchte mehrere Tage in einer LKW-Werkstatt Unterschlupf, bis es sich wieder ohne penetrante Ölverluste chauffieren ließ.
Das tat dem DOCMA-Programm während der Festivalwoche allerdings kaum Abbruch. Täglich gab es Vorträge auf der Forumsbühne zum Thema „Wie wird man Photoshop-Profi?“ und einen DOCMA-Stand mit Heften, dem aktuellen Buch und der DOCMA-DVD zum Ausprobieren.
Das abendliche, oft überbuchte DOCMA-Seminarprogramm verlief zweigleisig. Nach einem eher technischen Vortrag zu wechselnden Themen konnten die Workshopteilnehmer ihren eigenen Fotos  mit Photoshop und Lightroom den letzten Schliff verleihen – kompetent und tatkräftig beraten vom DOCMA-Chefredakteur.

Die größte Aufmerksamkeit erregte das DOCMA-Team allerdings mit seinen Fotoaktionen. Die im Forum präsentierten Drucke von „Fotografen fotografieren Fotografen (FFF)“ sorgten ebenso für begeisterte Kommentare wie die Aktion „Menschen mit Vogel“ oder die „Zingster Impressionen“, wenn sie in den abendlichen Bilderfluten zu sehen waren.
Insgesamt also eine aufregende Woche, in der wir viele alte und neue Leser persönlich kennenlernen durften.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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