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Praxistest Sony a7rII – Der Plan + erste Bilder (Teil 1)

Sony a7rII
Gestern hat Sony die Alpha 7rII (Sony a7rII) der Presse vorgestellt. Diese neue CSC (Compact System Camera) erscheint auf den ersten Blick als Erfüllung der feuchten Träume vieler Anwender:
Sie ist so klein und handlich wie ihre Sony a7-Artgenossen, verfügt über einen (in dieser Klasse) neuartigen Vollformat-Sensor mit ungehörig hoher Auflösung, einen extra großen Sucher und enorme ISO-Fähigkeiten. Ferner bietet sie eine eingebaute 5-Achsen-Bildstabilisierung für alle adaptierbaren Objektive, eine verbesserte Ergonomie und einen erheblich aufgebohrten Autofokus, der sich auch für viele Linsen anderer Hersteller nutzen lässt. Als sei das nicht genug, beherrscht sie 4K-Video, das sie – im Gegensatz zur kleinen Schwester Sony a7s – ohne Zusatzhardware direkt auf die interne SD-Karte speichert. Ihr einziger Nachteil: Sie ist schmerzlich teuer. Wer Zahlen und Fakten lesen will: Die technischen Details finden Sie bei uns in der Meldung zur Vorankündigung.

Kurz gesagt, die Sony a7rII bietet soviel Innovationen und Detailverbesserungen, dass sie als Komplettpaket auch jemandem zu überzeugen vermag, der Auflösungen über 24 Megapixel im Kleinbildformat – sagen wir mal – „kritisch“ gegenübersteht.

Heute morgen, Schlag 11 Uhr war es dann soweit: Die DOCMA-Redaktion hat (mit freundlicher Genehmigung unserer Verlegerin) gleich nach dem Verkaufsstart eins dieser neuen Wunderwerke im Sony-Center in Berlin erworben, es gleich im Auto ausgepackt und sich damit auf den Weg ins ferne Italien gemacht, um die Kamera dort unter beständigen Wetterbedingungen auf Herz und Nieren zu testen und unter anderem folgende Aspekte näher zu untersuchen:

  1. Auflösung: Was bringen die zusätzlichen 18 beziehungsweise 20 Megapixel im Vergleich zur Sony a7 und der Canon 5D Mark III?
  2. Stabilisierung: Was bringt der eingebaute Entwackler?
  3. Nachtsichtigkeit: Kann die neue Sensorarchitektur bei hohen ISO-Werten punkten?
  4. Video: Wie kann man von 4K-Video profitieren, wenn man nicht einmal ein adäquates 4K-Display zur Darstellung der Inhalte besitzt?

Fragen über Fragen – Antworten folgen in den kommenden Tagen an dieser Stelle – Sie dürfen also gespannt sein.


Registrierte DOCMAtiker können bei uns jetzt schon erste RAW-Dateien aus der a7rII für eigene Experimente kostenlos herunterladen.

sample


Mehr lesen:


Teil 1: Der Plan und erste Raw-Bilder
Teil 2: Das Handling
Teil 3: Fokussieren
Teil 4: Der Stabilisator
Teil 5: Die Bildqualität
T
eil 6: Das Fazit

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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