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Mit dem Tamron 35-150mm f/2.8-4 auf Reportage

Mit dem Tamron 35-150mm f/2.8-4 auf Reportage

Also auf zum Race 61: Schon beim Marsch vom Parkplatz zum Gelände entdeckte ich erste Motive, an denen sich die Abbildungsqualität bei 35 Millimeter Brennweite und Offenblende ganz vorzüglich ausprobieren ließ: Überwucherte Bauten aus der Zeit des real existierenden Sozialismus.

Mit dem Tamron 35-150mm f/2.8-4 auf Reportage

10:42 Uhr ist natürlich nicht der Zeitpunkt, an dem bei so einem Rennen schon die Hütte brennt. Aber es ist ein guter Moment, um sich einen Überblick zu verschaffen, wo man während des restlichen Tages einen anständigen Kaffee bekommt.

Mit dem Tamron 35-150mm f/2.8-4 auf Reportage

Weil es sonst keine Ablenkung gibt, kommt man mit den Menschen schnell ins Gespräch und es ergeben sich Gelegenheiten für die ersten Porträts. In diesem Fall haben sich die beiden darüber gefreut, fotografiert zu werden. Aber ob das wirklich rechtlich völlig unbedenklich ist? Der Veranstalter hat am Eingang darauf hingewiesen, dass man fotografiert werden kann. Wer das nicht will, soll es den Fotografen ganz klar sagen. Im Prinzip reicht das, denn man akzeptiert diese Regel bei Zahlung des Eintritts. Aber was ist, wenn man gar nicht merkt, dass man fotografiert wird, weil der Fotograf weit weg ist und ein langes Tele benutzt? Nun, das ist jedenfalls bei 150 Millimeter Brennweite am Vollformat noch kein Problem. Im Normalfall zumindest. Ich hatte den Eindruck, es hat jeder mitbekommen, wenn ich ihn fotografiert habe. Aber gerade bei den Bildern, die später am Tag entstanden sind, kann man auch davon ausgehen, dass einige Menschen nach dem Genuss geistiger Getränke nicht immer alles bemerkt haben, was vor ihren Augen geschah.

Mit dem Tamron 35-150mm f/2.8-4 auf Reportage
Ein Bild – alles erfasst: Amerikanische Altwagen-Besitzer campieren zwischen ausgemusterten Flugzeugen.
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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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