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Kritik an der DOCMA-Award-Jury

Kritik an der DOCMA-Award-Jury, Kritik am Gewinner-Bild | Platz 2 der Kategorie Meister von Christine Gerhardt, „Fake News“

Die DOCMA-Award-Jury hat im Sommer 2017 über die diesjährigen Preisträger entschieden. Die Gewinner freuen sich. Alle anderen finden die Bilder und ihre Bewertung teils gut, teils schlecht. So ist es in jedem Jahr, und damit können wir leben. Wie immer gab es auch Kritik an der DOCMA-Award-Jury, wenn auch nur in zwei Zusendungen. Doc Baumann stellt die Positionen vor.

Um es gleich vorwegzuschicken: Ich teile keine der im Folgenden vertretenen Meinungen. Weder die von Thomas Wilsdorf, der die auf Platz 2 der Meister platzierte Montage von Christine Gerhardt zerreißt, noch die aus deren Antwort. Und schon gar nicht den Text von M.H.. Die ersten beiden wollten wir eigentlich im Heft bei den Leserbriefen veröffentlichen, was aber wegen ihrer Länge schwierig würde. Den dritten dagegen wollten wir ignorieren. Aber wo ich hier schon was zum Thema Kritik an der DOCMA-Award-Jury schreibe, möchte ich ihn Ihnen nicht vorenthalten.

Eines noch vorab: Bei Leserbriefen in DOCMA machen wir uns die Mühe, Kleinschreibung der geltenden Grammatik anzupassen und Rechtschreibung zu korrigieren. Aber wenn es jemandem zu mühsam ist, gelegentlich die Umschalttaste zu drücken, sehe ich nicht ein, warum ich mir hier die Mühe machen sollte, das wieder glattzubügeln. Für Rechtschreibung etc. gilt bei den folgenden zitierten Texten dasselbe.


Thomas Wilsdorf: Kritik an der DOCMA-Award-Jury : Jetzt ist das auf einmal Kunst?


Ich hab mich ja schon daran gewöhnt, das ich so manche entscheidungen von awards nicht nachvollziehen kann, aber jetzt is es schon recht weit mit meinem nichtnachvollziehenkönnen…

in der kategorie „meister“ wurde ein diletantisches konstrukt von compo(si)ting auf den 2te platz gewählt, das nicht euer ernst sein kann …

ich weiss, „ja es muss ja diletantisch sein … fake news … ist vom künstler so gewollt … bla bla“

so ein scheiss, … von simpsons (anfang 90er), von einem melvins cover (houdini, anfang 90er) geklaute ideen mit dem ach so politisch aufgeladenen „fake news“ zu betiteln, plus natürlich das allseitsgeliebte Atomböse-thema und on top: denkbar schlechtes freistellen, nicht passenwollende lichtsituation und miese komposition wie von einer kindergartenkollage, als 2ten platz und dann noch „meisterlich“ einzustufen ist das billigste, blödeste was man mit einem preis versehen kann … sogar der horizont ist in der mitte … really?!

ein mediengestelter im ersten lehrjahr würde eine 5- für so nen mist bekommen, wenn ihm nicht das mit dem „fake news“ noch kurz vor abgabe eingefallen wäre, wärs ne glatte 6.

wenn sowas in der bild oder sonst in einem schmierenblättchen veröffentlicht worden wäre, dann hätte ich mal den „DOC“ hören wollen… gabs nicht mal so n wahlplakat von den grünen? oder ein titanic cover …?

jetzt is es auf einmal kunst? weil ein dummes TRUMPeltier ohne unterlass „fake news“ sagt, auch noch politische kunst???

ich sollte eigentlich sprachlos sein bei soviel billigem sammelsurium aber irgendwie regt mich sowas auf, kann mir nicht helfen…

billig von der idee, der umsetzung und auch billig, dass es auch noch von den juroren aufgegriffen wird … schrecklich wie man sich auf das niedrigste niveau verständigen kann.

beschämend für alle anderen teilnehmer, wirklich… und ich war nicht dabei, nur ums klarzustellen… ich schäme mich gerade fremd. bin nicht sauer weil ich keinen preis bekommen hab.

keiner von den juroren würde sich das bild ins büro oder wohnzimmer hängen, jede wette… aber egal, weiterso

aber danke fürs lesen…

ein wahnsinn. #kopfschüttel

 

Worauf ich ihm antwortete:

Hallo Thomas,

das Ganze lässt sich leicht auf den Punkt bringen mit Deinem Satzteil „nicht euer ernst“. Die schlichte Frage ist: Wer ist „euer“? Die Jury bestand diesmal aus 15 Personen, und niemand zählt in der letzten Entscheidungsrunde, in der die Punkte für die ersten Plätze vergeben werden, nach, wer wie viele (von zehn zur Verfügung stehenden) auf welche Bilder verteilt hat.

Ich erinnere mich, dass seitens der Redaktion in der Diskussion etwa darauf hingewiesen wurde, dass die Perspektive des Hauses völlig daneben ist, die Fluchtlinien enden weit unter dem Horizont (was Du nicht erwähnt hast), oder dass die Idee mit dem dreibeinigen Strampelanzug bereits (in den 60ern?) von Chas Addams in einer Karikatur verwendet wurde.

Wenn dann die Jury dieses Bild trotzdem auf Platz 2 wählt, darf man dazu zwar seine kritische Meinung äußern – aber wie bei allen demokratischen Prozessen ist es zu akzeptieren. Zumal sich Deine Frage „Jetzt is es auf einmal Kunst?“ gar nicht stellt, da das niemand behauptet hat. Damit wäre auch die Argumentation „vom Künstler so gewollt“ unter diesem Aspekt bedeutungslos; ob die Bildmängel unter dem Titel „Fake News“ dennoch beabsichtigt sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Hinzu kommt, dass die Einstufung „meisterlich“ nicht von uns kommt, sondern dass sich jede/r Teilnehmer/in selbst zuordnet (und damit auch in der entsprechenden Kategorie vergleichen lassen muss).

Als persönliche Anmerkung: Ich hatte – wie wahrscheinlich jeder – meine eigenen Favoriten in den drei Teilnahmekategorien, denen ich Gewinnerchancen zugerechnet hatte – und bei der Abstimmung war ich der einzige, der dafür die Hand hochgehoben hat. Bedeutet das, dass ich als einziger den Durchblick habe und alle anderen 14 keine Ahnung haben? Oder ist es eher Ausdruck davon, dass nun mal jede/r seine eigenen Kriterien, Vorlieben und Abneigungen hat, die man zwar bis zu einem gewissen Punkt sachlich diskutieren kann, danach kann aber nur noch abgestimmt werden? Und das Ergebnis dann, wenn auch vielleicht zähneknirschend, akzeptiert werden muss. Denn was wäre die Alternative?

Viele Grüße
Doc Baumann

 


Christine Gerhardt: Wenn es der Jury gefällt, super! Wenn nicht, auch gut!


Da es unfair gewesen wäre, die Kritik an der DOCMA-Award-Jury zu veröffentlichen, ohne der Gewinnerin die Möglichkeit zu geben, darauf zu reagieren, leitete ich ihr den Text weiter und bat sie um eine Stellungnahme.

Außerdem wies ich sie darauf hin, dass die Kritik zum Teil durchaus berechtigt ist und dass bereits in der Jury diskutiert worden war, dass die Perspektive des Hauses nicht passt, der Fluchtpunkt liegt weit unter dem Horizont; der Rauch des Schornsteins eher wie Zigarettenrauch aus einem Lebkuchenhäuschen aussieht; das Atomkraftwerk sich nicht im Wasser spiegelt; die Idee mit dem dreibeinigen Strampelanzug bereits in den 50er (oder 60er?) Jahren bei dem US-Cartoonisten Chas Addams auftaucht. Oder sollte das alles – Bildtitel: Fake News! – Absicht gewesen sein?

Christine Gerhardt entgegnete darauf:

Zu den Kritikpunkten: Ich mache seit sehr langer Zeit bei Fotowettbewerben erfolgreich mit. Meine Intention war noch nie ein „korrektes“ Bild hinzubekommen! Ich mache das schon immer, weil ich einfach Spaß an der Sache habe. Bei einer Themenstellung habe ich die Idee und versuche diese umzusetzen. Aber nicht so wie es „sein sollte“, sondern so wie es mir gefällt, so wie es meiner Meinung nach am besten kommt! Da ich ja bei einem Wettbewerb keinen Auftraggeber habe, habe ich ja auch die Freiheit dazu. (Was ich ja ansonsten in meinem alten Beruf nicht hatte!) Wenn es der Jury gefällt, super! Wenn nicht, auch gut! Ich halte mich an die Regeln des jeweiligen Wettbewerbes, nicht mehr nicht weniger! (Stand was in der Ausschreibung vom korrekten Fluchtpunkt? Habe ich wohl übersehen, sorry!!) Ein korrekter Fluchtpunkt ist mir genausowenig wichtig wie der „passende“ Rauch. Von diesem Bild hatte ich an die fünf Versionen, diese hat mir am Besten gefallen. Ich muss einen „stimmigen“ Eindruck vom ganzen Bild haben, den hatte ich. Chas Addams kenne ich wirklich nicht (ich bin 68 geboren!), ich kenne einen dreiäugigen Fisch aus einer Zeichentrickserie, deswegen habe ich den NICHT gemacht! (Obwohl ich gerne hätte!)

Ich finde eigentlich sollte sich die Jury dazu äußern? Die haben ja dieses Bild ausgewählt, nicht ich.

Nun, als jemand, der seit vielen Jahren in jeder DOCMA die „Bildkritik“ schreibt, kann und will ich diese Sätze natürlich nicht unkommentiert lassen. Christine Gerhardt ist nicht zum ersten Mal unter den Preisträgern und hat schon sehr gute Montagen eingereicht.

Normalerweise bleibt das vertraulich, aber ich mache für mich selbst mal eine Ausnahme: Ich habe diesem Bild bei der Abstimmung zwei meiner zehn zu vergebenden Punkte zukommen lassen: Einen für die inhaltliche Aussage (obwohl ich den Cartoon von Addams kannte; aber die Verwendung derselben Idee kann auch Zufall sein), einen weiteren für die Möglichkeit, dass die oben genannten Montagemängel – mit Bezug auf den Bildtitel „Fake News“ – beabsichtigt gewesen sein sollten. Hätte ich gewusst (woher hätte die Jury es zu diesem Zeitpunkt auch wissen sollen? Wir wissen ja nicht mal, von wem die Bilder stammen), dass die Einsenderin (auch das mit dem „–in“ wussten wir nicht) der Meinung ist, sie wolle gar kein „korrektes Bild“ hinbekommen und sich bei der falschen Perspektive darauf beruft, in der Ausschreibung hätte nichts von „korrektem Fluchtpunkt“ gestanden, dann hätte ich diesen Punkt nicht vergeben – und aus lauter Verärgerung über diese Argumentation den anderen auch nicht.

Kritik an der DOCMA-Award-Jury
Die Jury des DOCMA Awards 2017

 


M.H.: Keine Kritik an der DOCMA-Award-Jury, sondern gezielt an Doc Baumann, der tatsächlich schon wieder meine Arbeiten aussortiert hat


 Wer ist M.H.? Das ist wirklich ein Problem. Ich weiß es natürlich. Aber wenn ich seinen Namen ausschreibe, wird er mir wieder vorwerfen, dass ich so die „Meute auf ihn hetzen“ wolle – wenn ich den Namen ganz weglasse, wird er deswegen beleidigt sein. Also wähle ich diesen Zwischenweg, der aber sicherlich auch wieder falsch ist. (Michael Hußmann ist es jedenfalls nicht!)

Die Leidensgeschichte von M.H. und DOCMA ist lang. Er hatte mehrfach am Award teilgenommen und auch mehrfach – verdient – gewonnen. Als er zwischendurch mal nicht gewonnen hat, kam von ihm heftige Kritik an uns mit etlichen falschen Unterstellungen, die wir dennoch in DOCMA abgedruckt haben. Danach nahm er – trotz allem, was er an Bösem von der Jury und insbesondere mir erwartete – wieder teil. Und wurde wieder als Sieger gekürt.

Was entweder bedeutet, dass die Unterstellungen doch nicht angemessen waren – oder dass er uns/mich (so wohl seine Sicht)  mit seiner vernichtenden Kritik so eingeschüchtert hatte, dass wir es nicht noch einmal wagten, ihm nicht den ihm zustehenden ersten Platz zu geben.

Das Missverständnis ist ja nachvollziehbar: Da man DOCMA abonnieren kann, lässt sich leicht verallgemeinern, dass man als Award-Gewinner bei allen künftigen Wettbewerben das selbstverständliche Recht erwirbt, wieder zu gewinnen. Tut man das nicht, gibt es nur eine Erklärung: Doc Baumann hat aus lauter Bosheit die meisterhaften Bilder vorher heimlich aussortiert, so dass die Jury sie nie zu sehen bekommen hat. Denn hätte sie, wäre der erste Platz nachgerade unvermeidlich gewesen.

Nun, damals war M.H. jedenfalls einer der Hauptgewinner, so dass zumindest hier kein Anlass für Ärger bestehen konnte. Allerdings schaffte er das trotzdem: In jenem Jahr luden wir alle neun Gewinner der ersten drei Plätze von Meistern, Gesellen und Lehrlingen ein, sich – in Zingst – zu treffen und auszutauschen. Auch M.H. gehörte zu den Gästen. Sein Verständnis von Austausch bestand daran, allen anderen klarzumachen, wie phantastisch er und seine Werke seien und dass das, was sie dagegen abgeliefert hatten, ziemlicher Schrott sei. Was der Rest der Anwesenden – irgendwie nachvollziehbar – nicht so erfreulich fand.

Das war allerdings noch nicht alles. M.H. hatte von einem unserer treuesten Hauptsponsoren einen wertvollen Sachpreis erhalten. Den wollte er dann aber doch nicht haben und fragte nach, ob er ihn nicht in Bargeld umtauschen könne. Was nun wiederum unser Sponsor so unerfreulich fand, dass wir ihn von diesem Moment an (nachdem er zuvor fürs nächste Jahr noch seine Beteiligung bestätigt hatte) als Unterstützer des Awards unwiderruflich verloren haben.

Kommen wir nun also zu dem, was M.H. angeblich widerfahren ist:

Tag Herr Künne,

ich hatte übrigens bereits direkt nach meiner Einsendung die Eingebung, dass jemand gesagt hat „…von dem lass ich mir nicht nochmal einen Sponsor vergraulen“.

Da ich mich in der Regel auf meine Eingebungen verlassen kann, ging ich deshalb schon Anfang Mai davon aus, dass die Jury meine Arbeiten nie zu Gesicht bekommen wird.

Ich wartete aber noch zwei Monate, also bis die Benachrichtigung der Gewinner in der Regel über die Bühne gegangen ist, bis ich Ihnen die Mail vom 12.07. (siehe unten) schrieb.

Grüße.

 

12.07.17: … hat der meine Arbeiten tatsächlich wieder aussortiert – wie armselig.

Dachte, nach meiner letzten Mail wäre ihm das zu peinlich.

Aber nee, dem ist garnix zu peinlich….bzw. armselig.

Grüße.

P.S. Sie waren natürlich nicht gemeint, Herr Künne.

 

Da wir in der Jury – und damit auch ich – gar nicht wissen, wer die Einsender sind, musste ich nach diesem Vorwurf erst einmal nachschauen, welche Bilder denn überhaupt von M.H. eingereicht worden waren. Als ich sie sah, erinnerte ich mich durchaus daran, dass sie ausgelegt gewesen waren – eines davon fand ich gar nicht schlecht.Trotzdem hat es nicht für die letzte Runde gereicht. Auch der Rest der DOCMA-Redaktion erinnert sich daran. Und so wird es auch bei den übrigen Jury-Mitgliedern sein. Ich könnte denen jetzt also die Bilder zumailen und sie bitten, für den Fall, dass auch sie sich erinnern, sie gesehen zu haben, mir eine eidesstattliche Erklärung darüber zukommen zu lassen. Aber ehrlich gesagt habe ich Besseres zu tun.

Selbstverständlich ist nie, weder von mir noch von sonst jemandem, jemals ein Bild von M.H. aussortiert und der Jury vorenthalten worden. Obwohl es dafür einen ganz klaren Grund gegeben hätte:

Als M.H. nach seinem unsäglichen Auftritt im Kreis der Gewinner im folgenden Jahr abermals nicht mit einem Preis bedacht worden war, konnte das aus seiner Sicht nur bedeuten, dass ich – schon wieder – seine Meisterwerke der Jury unterschlagen hatte. Was er uns umgehend wortreich mitteilte.

Nach diesen erneuten Unterstellungen schrieb ich ihm:

„Entweder Sie sichern mir schriftlich zu, an künftigen DOCMA Awards nicht mehr teilzunehmen, auch nicht unter Decknamen oder über Strohmänner, oder ich sorge dafür, dass in den nächsten Teilnahmebedingungen steht, dass die Teilnahme für jedermann frei ist mit Ausnahme von M.H.

Ich könnte es höflicher ausdrücken, tue es aber nicht: Ich habe die Schnauze voll davon, eine Menge – unbezahlte – Arbeit in diesen Award zu investieren (von der meiner Kolleg/innen ganz abgesehen, die inzwischen deutlich mehr machen als ich), und dann mit Ihren eitlen Anwürfen bombardiert zu werden. Stellen Sie sich vor, Hunderte von Nichtgewinnern würden vergleichbar reagieren – natürlich eine falsche Voraussetzung, da ja mit Ihnen niemand vergleichbar ist, sorry. Ich habe mehrfach betont, dass unsere Jurierung absolut anonymisiert abläuft. Wenn Sie das nicht glauben wollen, ist die Vertrauensbasis zwischen uns endgültig zerstört und ich wünsche keine weitere Teilnahme Ihrerseits.“

Warum nimmt jemand immer wieder an einem Wettbewerb teil, dessen Organisatoren – oder wenigstens einem davon – er in schöner Regelmäßigkeit unterstellt, er würde seine Einsendungen vorab aussortieren? Jedenfalls immer dann, wenn er nicht zu den Gewinnern gehört hat? Offenbar besteht für ihn nicht mal die theoretische Möglichkeit, die Jury könnte andere Bilder besser finden als seine. Mal ehrlich: Müssen wir damit unsere Zeit verschwenden?

Wie erfreulich, dass die rund tausend anderen Einsender/innen, die ebenfalls nicht zu den Gewinnern gehören, uns mit solchen Unterstellungen verschonen. Aber die sind natürlich auch nicht so begabt wie M.H.

In einer weiteren Mail, zu lang, um sie hier wiederzugeben, hatte er kürzlich noch die Vermutung geäußert: „ … als wenn hier ein perfider Plan verfolgt wurde“. Das gibt einem dann aber doch zu denken. Da ich es nicht war, würde ich mal ganz realistisch vermuten, dass entweder Illuminaten, Freimaurer oder Außerirdische dahinterstecken. Wahrscheinlicher aber alle drei.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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16 Kommentare

  1. Nun halte ich mich in der Regel mit Kommentaren zurück, doch hier fühle ich mich dazu gedrängt. Da kritisiert Jemand den zweiten Platz des Docma Awards. Das kann man ja durchaus machen. Allerdings sollte man sich dabei nicht durch den schlechten Gebrauch der deutschen Sprache selbst disqualifizieren. Das ist keine Kritik, das ist eine Unverschämtheit! Meine Bewunderung gilt Doc Baumann, der trotzdem sachlich antwortete.
    Natürlich kann man falsche Fluchtpunkte, fehlende Spiegelungen kritisieren. Ich denke aber, dass es wichtiger ist, wenn das Bild eine Aussage hat und berührt. Genau das scheint diese Bild ja doch bei vielen der Jurymitglieder getan zu haben. Damit erübrigt sich doch eine Diskussin über „formale“ Dinge.

    1. Ich empfinde die handwerklichen Mängel des zweitplatzierten Beitrags als illusionszerstörend. Lichtgebung mies, Perspektive wischi-waschi, im Bereich „meisterhaft“ leider völlig deplatziert. Beschwert sich dass sie das nicht im alten Beruf so machen konnte. Klingt nach Kommunikationsdesigner, die wissen eh alles besser und kaspern sich ziemlich elendig durch PS. Da helfen auch keine Profitipps aus der DOCMA wenn’s and der Basis mangelt.
      Die restlichen Juroren spiegeln nun mal die Branche wieder, und die Künstlerin wird weiterhin Bilder mit ähnlicher Qualität einreichen, da ein logischer Bildaufbau ja nicht verlangt wird und man so auch Preise gewinnt. Die Jury sollte mehr Wert auf die handwerkliche Umsetzung legen, oder braucht man nur einen pseudo-intellektuellen tiefgründigen Namen für sein Meisterwerk?
      Was diesen MH angeht: dieses Verhalten lässt auf einen schäbigen Charakter schließen.

  2. Auch ich hatte mich in meinem Kommentar vom 10. Oktober (https://www.docma.info/blog/ausstellung-zum-docma-award-2017-eroeffnet) über gewisse Jury-Entscheide und das Kategorisierungs-System geärgert … immerhin hatte ich aber auf eine korrekte Gross- und Kleinschreibung geachtet … haha!

    Ich meine, DOCMA sollte die kritischen Töne (nicht die destruktiven – sondern die konstruktiven) nun nicht einfach mit Verweis auf «demokratische Entscheidung» wegwischen, sondern über allfällige «Optimierungen» nachdenken – auf dass der DOCMA Award 2018 wieder ein Spitzen-Jahrgang werde!

    Denn auch die Tatsache, dass viele Teilnehmer «alte» (oder gar schon für andere Anlässe verwendete) Werke aus ihren Schubladen hervorkramten und mit irgendeinem Geschichtlein garnierten, war wohl irgendwie nicht im Sinne des Awards … hatten wir das Mädchen mit den Klorollen nicht schon irgendwo gesehen?* Somit wäre dann auch die Bedingung, dass die Jury unbefangen «anonyme» Werke beurteilt, in Frage gestellt? So gesehen war der Adobe Stock Sonderpreis wohl die fairste Sache – man konnte nicht «alte Spaghetti aufwärmen», jeder Teilnehmer hatte dieselbe Ausgangslage und musste aktuell bei Null beginnen.

    *das soll übrigens kein Vorwurf an den Künstler sein; ich verneige mich vor John Wilhelm’s Talent und seinem ideenreichen Bildwitz!

    Die Enttäuschung vieler Teilnehmer (von denen sich viele nicht melden – man will ja kein «schlechter Verlierer» sein) liesse sich etwas neutralisieren, wenn DOCMA alle Platzierten jeder Kategorie bis zum 10. Platz zeigen würde ( … kommt ja vielleicht noch?).

    … und was wohl nicht nur mich interessieren würde: welches waren denn Doc’s persönlichen 3 Favoriten jeder Kategorie – zeigen Sie sie uns?

  3. Nun, wenn man es nicht mit Verweis auf Mehrheitsentscheidungen der Jury begründen will – wie dann? Haben Sie eine bessere Idee? Die Jury war im Laufe der Jahre immer aus Vertretern der Sponsoren, DOCMA-Redaktion und eingeladenen Künstlern oder Gewinnern des letzten Awards zusammengesetzt – und imer gab es Beschwerden. Ich sehe keine Alternative (obwohl ich, wie im Text beschrieben, auch nie glücklich damit war, wenn meine Favoriten früh rausgeflogen sind. Meine Favoriten jetzt noch mal rauszusuchen, wie erbeten, würde bedeuten, noch mal alle über 1000 Einreichungen durchzusehen – dazu fehlt mir die Zeit, ich bitte um Verständnis).
    Das mit dem „aus der Schublade kramen“ kann für eine Jury kein Kriterium sein. Wenn ein Bild das Thema angemessen visualisiert, eine gute Idee umsetzt und technisch überzeugend ist, hat es Gewinnchancen, auch wenn es schon lange in einer digitalen Schublade gelegen haben sollte. Fehlt einer dieser Aspekte, sinken die Chancen rapide.
    Es gab konzeptionell und handwerklich hervorragende Arbeiten, die aber schon in der ersten Runde ausgesondert wurden, weil sie nichts mit dem Thema zu tun hatten. Und eine Menge, die keinem einzigen der drei Kriterien genügte; da hatten sich die Einsender wohl gedacht: Für 5000 Euro kann ich’s ja mal versuchen.
    Also, unterm Strich: Man mag mit den Entscheidungen der Jury unzufrieden sein – ohne konkrete Vorschläge, wie man zu faireren oder angemesseneren Ergebnissen kommen würde, sind Klagen darüber wenig hilfreich.

    1. Danke für Ihre Reaktion, Doc! Tja, da haben Sie natürlich Recht: ich habe keine wirkliche Alternative zum momentanen Vorgehen (Kritiker sind Hennen, die gackern, während andere legen … ). Vielleicht müsste man die Jury etwas verkleinern? Weiss nicht. Vermutlich gibt es tatsächlich keine andere, bessere Lösung!?

      Aber ich denke auch, dass diese «kleine Diskussion» soviel Herbstlaub aufgewirbelt hat, dass es ein Werk «umstrittener Qualität» zukünftig kaum wieder in die vordersten Ränge des DOCMA Award schafft … in diesem Sinne schaue ich hoffnungsvoll nach vorne, denn: nach dem DOCMA Award ist vor dem DOCMA Award 🙂

  4. Man kann nur aus dem wählen was eingereicht wird und wenn ein Bild wo die Idee stimmt, aber die Umsetzung verbesserungswürdig ist, auf den zweiten Platz kommt, möchte ich nicht wissen mit was für Bildern die Jury konfrontiert wird. Aber die Aussage von Doc Baumann „Für 5000 Euro kann ich’s ja mal versuchen“ sagt schon alles.
    Mir tut die Jury leid, alles freiwillig im Dienst des Pixlers und als Dank gibt es Haue.
    Aber um ehrlich zu sein waren meine Erwartungen auch zu hoch, denn wenn ich sehe was so mancher Pixler zaubert und was hier eine gute Platzierung bekommen hat frage ich mich warum so wenig gute Pixler mitgemacht haben.

  5. Da mir M.H. Persönlich bekannt ist, leite ich seine Reaktion auf diesen Blog hierher weiter, weil er aus gutem Grund hier nicht angemeldet ist:

    Ha ha, der Baumann und sein altbekannter, hinterhältiger Intrigenspinner-Blog der Marke „Ich-hetzte-jetzt-mal-meine-Fans-gegen-meine-Kritiker-auf“ – köstlich!
    Da bastelt er sich aus vielen kleinen Schnipseln seinen ganz eigenen Film zusammen, garniert das Ganze noch zusätzlich mit bewussten Unwahrheiten und fertig ist das Machwerk „Baumann – das arme unschuldige Opfer von M.H.“.
    Erinnert immer wieder an die Jugendjahre. Da gab es auch den einen oder anderen Rotzlöffel, der andere Leute so lange provoziert hat, bis es die entsprechende Reaktion gab, und sobald die kam, rannte er petzend irgendwo hin, um die Rollen mal kurzerhand zu vertauschen, also sich selbst, den eigentlichen Aggressor, als Engel hinzustellen und den Provozierten, den er zu der Reaktion gezwungen hat, als Täter. Solche Leute, hatte ich schon damals gefressen…
    Na klar habe ich den Sponsor gefragt, ob er mir den Preis, den ich mir übrigens aus mehreren ausgesucht hatte, in Geld umtauschen kann, am besten noch in Höhe der unverbindlichen Preisempfehlung, damit der Sponsor noch draufzahlt… 😀 … ach nee, geht ja gar nicht, ich hatte ja gar keinen persönlichen Kontakt zum Sponsor, was Baumann natürlich auch bekannt ist. Ich konnte den sowas also gar nicht fragen, ganz abgesehen davon, dass bestenfalls Amateure auf eine solche, von vornherein zum Scheitern verurteilte, Idee kommen würden. Ich nehme seit über 30 Jahren an Wettbewerben teil, wäre aber nicht einmal am Anfang auf eine solch schwachsinnige Idee gekommen.
    Und natürlich hat der Sponsor „wegen mir“ diesem Wettbewerb den Rücken gekehrt, denn der hatte seinen Preis natürlich nur unter der Voraussetzung gestiftet, dass ich ihn gewinnen und auch behalten würde… Aber bevor der sich, angeblich wegen mir, verabschiedet hat, hat er erst nochmal ein Jahr später, den gleichen Preis nochmal gestiftet… Köstlich was der Baumann sich da zusammen spinnt.
    Aus meinem guten Rat an einen einzigen Teilnehmer der Besprechungsrunde in Zingst, der, wenn er einen bestimmten Fehler nicht gemacht hätte, ein nahezu perfektes Bild abgeliefert hätte, macht Baumann „ich habe allen anderen gesagt, dass sie ziemlichen Schrott abgeliefert hätten“. Isser nicht lustig, der kleine Racker?
    Was der Baumann nicht leiden kann, ist, dass jemand mit einem Fachwissen, wie ich es habe, seine Arbeiten so gut einzuschätzen weiß, dass er, wenn er die Preisträger-Arbeiten sieht und gleichzeitig feststellen muss, dass für die eigenen Werke nicht einmal ein Trostpreis abgefallen ist, sofort erkennt, dass die Jury diese Arbeiten nie gesehen haben kann.
    Das kann er nicht leiden der Baumann. Möglicherweise, weil er dieses Fachwissen, auf Grund einer möglicherweise unzureichenden Ausbildung nicht besitzt. Und weil er es möglicherweise nicht besitzt, denkt er möglicherweise, er könne anderen Leuten den Bären aufbinden, die Qualität der Arbeiten habe angeblich nicht ausgereicht.
    Dazu kommt noch, dass er möglicherweise nicht gern sieht, dass der Gewinner vom „letzten Jahr“ auch der Gewinner von „diesem Jahr“ ist. Und wenn sich auf Grund der guten Qualität der eingereichten Arbeiten, abzeichnet, dass es dazu kommen könnte, dann muss man die eingereichten Arbeiten eben bei der DOCMA-internen Vorauswahl, die es selbstverständlich gibt, und bei der den Anwesenden natürlich auch bekannt ist, von wem die Arbeiten stammen, aus Qualitäts-Gründen (= weil die Qualität zu gut ist) aussortieren, und so dafür sorgen, dass sie erst gar nicht in die Jurysitzung gelangen.
    Sieht irgendwie blöd aus, wenn man in diesem Blog die Leute einerseits überzeugen will, man habe meine Arbeiten nicht auf dem Weg zur Jury „vom LKW fallen lassen“, aber gleichzeitig frei erfundene Gründe anführt, um dieses Aussortieren bereits vor der Jurysitzung zu rechtfertigen.
    Der Gag mit den eidesstattlichen Versicherungen….der ist übrigens echt gut… 😀 … bestenfalls gegen Bezahlung…
    Wem will er hier eigentlich einen vom Pferd erzählen? Mir etwa? Offenbar ja, sonst hätte er mir nicht extra den Link zu diesem Blog geschickt, den ich sonst nie gelesen hätte.
    Ist nicht dein Ernst, Baumann. Diese Masche, sich über die Öffentlichkeit gegen Vorwürfe kräftig zu entrüsten, in der Hoffnung, dass man ihm sein Geschreibsel dann auch glaubt, habe ich doch schon vor über zehn Jahren, als er dieselbe Nummer zum ersten mal abgezogen hat, durchschaut.
    Es wird keinen Deut überzeugender, wenn man dieselbe Nummer nach 2006 und 2014 zum dritten Mal abzieht, im Gegenteil – absolut vorhersehbar, wie in einem schlechten Film.
    Da passt natürlich, dass er ein Schreiben von mir, was seine Baumann-das-arme-unschuldige-Opfer-Masche entlarven würde, mal kurzerhand als „zu lang“ deklariert, und es deshalb nicht zitiert. In diesem Schreiben hat er offenbar nicht einmal einen einzigen Satz gefunden, der für sein Manipulation-der-Öffentlichkeit-Konzept zu gebrauchen war…
    Armselig.

    M.H.

  6. Welch ein armseliger eitler Geist offenbart sich hier?
    Ich möchte darauf nicht weiter eingehen, denn die Zeit dafür wäre einfach nur Verschwendung.
    Dass dieser M.H. aber nach all den Jahren immer wieder nach Anerkennung auch in DOCMA-Wettbewerben sucht, spricht eindeutig für euch und die Qualität der Zeitschrift und der Awards. Juryentscheidungen werden immer subjektiv bleiben und das kann und muss man einfach akzeptieren.

  7. Auch wenn ich den Wettbewerbsbeitrag von M. H. leider nicht kenne, so muss ich doch die nachfolgenden Reaktionen als nahezu perfekte Bewerbungen anerkennen – als Präsident von Absurdistan. Glückwunsch!

  8. Noch schlimmer: auch M.H. und «katlinn» (und vielleicht sogar gerke) sind nur Pseudonyme von Doc Baumann – er will um jeden Preis den Ruhm für den meistkommentierten Blog-Eintrag auf DOCMA an sich reissen, haha!

    Aber im Ernst jetzt, M.H. und Doc Baumann, Ihr alten Kämpen: «Walhalla!», rauft Euch zusammen, hockt in eine gemütliche Kneipe auf ein oder zwei Bier, diskutiert gesittet über Adobe, den Docma Award und Weltpolitik … auf das Mark Twain sich irrte, als er meinte: «Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife hingelegt hat, aber man vergisst niemals, wo man das Kriegsbeil vergraben hat!»

  9. Ich glaube, das muss ich jetzt nicht weiter kommentieren, oder? Mit diesen Kommentaren hat sich MH der Welt so vorgestellt, dass Ergänzungem meinerseits völlig überflüssig sind. Den Wahrheits- und sonstigen Gehalt seiner Behauptungen kann sich jeder selbst vorstellen, der das nachgesandte „jetzt schreibt Doc Baumann schon Kommentare unter Pseudonymen“ gelesen hat. (Komisch, dass katlinn dann nicht den vollen Namen von MH benutzt, wenn doch alles so wäre wie behauptet …) Zu gerke: Das mit dem in Ruhe zusammensetzen würde ich mit fast jedem machen, aber nach Jahren der falschen Unterstellungen (und dennoch erstaunlicherweise immer erneuter Teilnahmen am Award) ist es irgendwann genug. Es geht ja meiner/unsererseits auch gar nicht um eine Auseiandersetzung (auf welcher Ebene sollte die auch möglich sein, wenn einem ständig was unterstellt wird?), sondern wir wollen nur unsere Ruhe vor ihm haben. Aber wahrscheinlich hast Du recht: Ich habe überhaupt alle Kommentare hier selbst geschrieben, einschlielßich derer von MH, um mehr Aufmerksamkeit auf unsere Seite zu lenken. Die anderen Mitarbeiter/innen bei DOCMA gibt’s auch nicht wirklich, alles Erfindungen von mir, ist ein Einmannbetrieb. Das Gfuppenfoto der Jury (die es auch nicht gibt) fälsche ich in jedem Jahr mit Porträts aus Bilddatenbanken. Und als letztes Geständnis: Mich selber gibt es auch nicht wirklcih, ich bin die Erfindung eines neuronalen Netzes, das mit einem anderen neuronalen Netz namens MH Fehleroptimierung betreibt – aber seinerseits auch nur von einem anderen neuronalen Netz simuliert wird, das wiederum der Traum einer gigantischen kosmischen Schildkröte ist, die das Universum auf ihrem Rücken trägt. Schönen Sonntag in diesem Sinne, Doc

  10. Hey Doc,

    wenn es irgendwann mal passt, würde ich mit Dir zusammen schon mal nen Gammeldansk trinken. Aber jetzt ist ja zu befürchten, dass Du ihn dann mit Dir selbst trinken musst…
    Nimm es mit Humor, ich finde es mittlerweile eher lustig!

    Beste Grüße von der Ostseeküste!

  11. katlinn benutzt gar nichts – sie leitet nur weiter:

    jetzt redet gammeldansk/Baumann schon mit sich selbst…. – es geht zu Ende…. 😀 😀 😀
    Schade dass der Lach-Smiley hier nicht funktioniert, also Doppelpunkt plus großes D. Das wird hier immer zu diesem merkwürdigen Rechteck 😀 … Also jedes mal, wenn man das sieht, sollte das eigentlich ein Lach-Smiley werden.

    Echt humorig deine Beiträge, Baumann. Das ist, glaube ich, Ironie, stimmt`s ? Damit hätteste in den 50ern vielleicht sogar auftreten können… 😀 😀 😀

    Als wenn das Bier nicht 2013 in Zingst getrunken worden wäre. Das war für Baumann aber kein Grund, nicht ein Jahr später wieder einen neuen Frontalangriff zu starten.
    Hat bei „Bier“ sicher an „nächstes Jahr neues Fass aufmachen“ gedacht. Oder auch den Schaum vor`m Mund, der beim Biertrinken vorkommt, kann man ja, wenn man mit der Brechstange auf der Suche ist, als Grund heranziehen, wenn man ein Jahr später mal wieder Lust auf Bilder-Aussortieren hat…
    War nicht auch 2014 der beleidigende Leserbrief im Heft von dir, Baumann? Habe nämlich meinen Anwalt auf den angeblichen Briefe-Schreiber angesetzt, aber der existierte gar nicht…

    M.H.

  12. Ich wusste nicht, dass Fotos ausschliesslich in perfektem Deutsch kritisiert werden dürfen. Es gibt Leute die leben zweisprachig, auch in Deutschland, der eine spricht/schreibt besser als der andere kocht, aber mit Fotografie hat jetzt beides nichts zu tun. Danke das 99% der Fotografen diskriminiert werden, weil sie kein „richtiges deutsch“ sprechen/schreiben… die meissten Fotografen werden wohl chinesisch, hindi, englisch und spanisch sprechen… Die meissten fotos werden auf japanischen Kameras gemacht, und mit amerikanischen Programmen bearbeitet… euer „der kann ja nicht mal deutsch“ hat nicht wirklich viel Auswirkung, obs euch passt oder nicht, die Leute habens ja verstanden, was mich bei Platz 2 in „meisterlich“ gestöhrt hat, oder?
    Wie gesagt, im Wohnzimmer aufhängen würde es wohl keiner, auch nicht die Jury, das darf ich mal einfach so behaupten… auch in schlechtem Deutsch. Btw, DOCMA ist auch komplett gross geschrieben, gibts im Deutschen auch nicht, hab ich mir sagen lassen. Könnte natürlich auch „fake news“ sein.

    Falls das stimmen sollte was ein kommentator gesagt hat, dass jetzt wohl keine solchen „einfachen“ Bilder mehr in die engere Auswahl kommen, dann hab ich mehr erreicht, als ich erhofft habe, und das mit unperfektem Deutsch. wäre das nicht schön?!

    Ich mag den Gedanken.

    Tom

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