Ich brauche DOCMA nicht mehr, weil …
Unsere Leserumfrage ist abgeschlossen – herzlichen Dank für Ihre Teilnahme, die es uns ermöglichen wird, das Heft noch stärker an Ihren Interessen zu orientieren. Bemerkenswert waren dabei auch die Begründungen einiger ehemaliger oder Noch-nicht-Leser, warum sie DOCMA nicht kaufen.
Aus Statistiken lässt sich eine Menge lernen, und für alle, die Fragebögen ausfüllen, ist es einfacher, ein Kästchen anzuhaken, als lange Sätze zu schreiben. Insofern helfen uns die schnell auswertbaren Antworten auf vorgegebene Alternativen der Teilnehmer/innen, die DOCMA inzwischen nicht mehr lesen – oder noch gar kein Heft gesehen haben.
Individueller sind jedoch die freien, nicht vorgegebenen Antworten. Auf manche davon wären wir gar nicht gekommen, und wir versprechen, sie sorgfältig anzuschauen. Etliche davon gehen aber einfach von falschen Voraussetzungen aus, und ich möchte sie an dieser Stelle aufgreifen und mit ein paar Sätze kommentieren.
„Ich habe Photoshop CC nicht abonniert und arbeite nur mit CS5.1, DOCMA arbeitet aber fast nur noch mit CC.“ Oder „Ich arbeite mit einer älteren CS-Version, die für mich aber voll ausreichend ist.“ Oder „Da ich mit CS3 arbeite, brauche ich keine Anleitungen für CC.“
Das sind nur ein paar, die in diese Richtung gehen. Also: Zweifellos richtig ist, dass wir unsere Tutorials so aufbauen, dass Lösungswege mit der jeweils aktuellen Photoshop CC-Version beschrieben werden. Das sind wir als Fach-Magazin unserer Leserschaft schuldig. Aber: Photoshop bietet zwar von Version zu Version neue und hilfreiche Funktionen an (und lässt zum Kummer seiner Anwender auch schon mal bewährte wieder weg) – aber schätzungsweise 95 Prozent dessen, was wir beschreiben, ließ sich in früheren CS-Versionen auch schon realisieren. Mit CC geht es vielleicht schneller, einfacher oder genauer. (Beispiel: Der Filter »Helle – beziehungsweise dunkle – Bereiche vergrößern« bot bis CS nur ganze Pixelsprünge an – nun ist eine hilfreiche Dezimalstelle hinterm Komma hinzugekommen sowie eine Zusatzoption. Das ändert die in einem Tutorial beschriebene Vorgehensweise kaum, lässt nur eine exaktere Steuerung zu.)
Ich kann also feststellen: Es dürfte kaum ein Tutorial geben, in dem wir die Vorgehensweise so beschreiben, dass nur CC-Nutzer etwas damit anfangen können und CS-Anwender nicht ebenso zum Ergebnis kommen.
Ein weiteres Argument, das wir auch früher immer wieder gehört haben, lautet: „DOCMA geht mittlerweile auch in Richtung 3D.“ Im Prinzip ja, aber … Vom Umfang her macht 3D in unserem Heft geschätzte 3% aus; das dürfte kein wirklicher Grund sein, deswegen das Heft nicht zu lesen. Aber auch, wenn einem 3D zu kompliziert erscheint, so ist es doch eine Komponente, die eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Da wir wissen, dass viele unserer Leser/innen das Thema nicht mögen, haben wir den Umfang auf ein Minimum eingedampft. Es ist jedoch so, dass sich viele Arbeitsschritte selbst mit Photoshops einfachen 3D-Werkzeugen schneller und besser umsetzen lassen als ohne diesen Weg – in manchen Fällen geht es anders gar nicht. (Meine persönliche Meinung dazu: Wir sollten sogar deutlich mehr über 3D schreiben, vor allem über die Möglichkeiten, die Photoshop selbst dazu bietet. Das würde vielen auch die Bedenken nehmen, das sei alles fürchterlich kompliziert und aufwendig. Und ich würde auch noch etwas lernen.)
Dann gibt es noch Kommentare wie „Zu wenig spezifisches für PS Elements“ oder „Zu Photoshop- und Lightroom-lastig“. Dem lässt sich nichts entgegensetzen. So ist es in der Tat. Elements wollte nach früheren Umfragen nur eine winzige Minderheit in DOCMA behandelt sehen, und wir verstehen uns nun mal als Magazin mit einem etwas höheren Anspruch (was nicht ausschließt, dass man auch mit Elements tolle Ergebnisse erzielen kann). Was die unwidersprochene Photoshop- und Lightroom-Lastigkeit betrifft, so ist mein Kollege Michael J. Hußmann kürzlich im Heft auf die Alternativ-Programme ausführlich eingegangen – mit dem Ergebnis, dass man damit zwar durchaus arbeiten kann, nur eben nicht so gut und schnell wie mit Photoshop. Wenn sich das ändert, können Sie sicher sein, dass wir andere Bildbearbeitungs-Software angemessen in DOCMA berücksichtigen werden.
Und schließlich haben wir da noch ein nachvollziehbares „Für Studenten zu teuer“. Ob es im Einzelfall zu teuer ist, kann ich natürlich nicht wissen – aber teuer ist es jedenfalls nicht, denn Schüler und Studenten erhalten die jährlichen sechs DOCMA-Hefte zum Preis von nur 42 Euro. Auch alle anderen können als Abonnenten sparen: Das Jahresabo kostet einschließlich Versand nur 51,60 Euro – gegenüber 59,40 im freien Verkauf. (Preise für Deutschland, Ausland geringfügig teurer. Mehr dazu unter https://www.docma.info/aboshop/
Wenn Sie jetzt meinen, das klinge alles wie Werbung, dann haben Sie recht. Schießlich bin ich von dem Magazin, das wir da machen, überzeugt und möchte auch Sie gern überzeugen. Ich befasse mich seit 1984 mit digitaler Bildbearbeitung, also seit über 30 Jahren – Beiträge, aus denen ich wirklich etwas dazugelernt habe und die nicht nur das geschildert haben, was ich ohnehin schon wusste, habe ich dank meiner kompetenten Kollegen fast immer nur in DOCMA gefunden.
Danke für die Erläuterungen. Ich stimme mit allem überein, war mehrere Jahre Bezieher von Docma. Jetzt habe ich Docma abbestellt, weil mir das was ich bisher gelernt habe reicht und, ehrlich gesagt die vielen neuen Informationen zu anstrengend und meistens bei mir keine Anwendung finden.
Natürlich werde ich Docma weiter verfolgen und sollte mal ein Heft doch für mich interessant sein, dann kaufe ich es.
Ich lese die Docma im Abo. Und nicht alles interessiert mich. Aber das finde ich ganz normal. Auch über den Tellerrand schauen und Lightroom, Elements usw. gelegentlich auch ein wenig Platz einzuräumen, finde ich legitim. Manchmal würde es ja auch reichen, wenn man Unterschiede in den diversen PS-Versionen einfach kurz erläutert.
Aber auch 3D halte ich inzwischen für wichtig. Aber da würde es reichen, ein wenig auf die einfachen Grundlagen einzugehen und keine komplexen Dinge anzusprechen. Dafür gibt es dann ja andere Literatur.
Ganz egal, die Presse lebt von Anzeigen. Auch von Adobe-Anzeigen und deshalb werden auch Tutorials in CC publiziert. Leider will kein Anwender – da kann man fragen wen man möchte – die Mietversion von Adobe haben. Alle möchten kaufen, sprich lizensieren. Und Adobe macht einen großen Fehler das zu ignorieren.
Das muss man ehrlich und sauber besprechen, denn das interessiert den Leser der docma.
Und dann sollte man vielleicht tatsächlich den Workaround für PS 6 mit angeben. Weil eben viele User keine Lust haben auf unüberschaubare laufende Kosten von Software.
Ich kann mich auch für kein Abo-Modell erwerben. Auch MS-Office geht ja jetzt in die Richtung. Hoffe bei LR bleibt uns das erspart.
Eigentlich müsste ich das Lesen von DOCMA auch einstellen, werde es aber weiter lesen.
Ich gehöre nicht zu den Profis, die unbedingt auf PS angewiesen sind und nach Eintritt ins Rentenalter habe ich nicht mehr die Möglichkeit PS zu benutzen. Inzwischen bin ich auf Affinty Photo gewechselt und benutze auch Elements und Lightroom. Das ganze Abo-Modell von Adobe ist mir zuwieder, ich möchte etwas handfestes, sprich Eigentum – kein Abo.
ich „mache“ seit 45 Jahren Bildbearbeitung, seit Anfang der 80er Jahre mit elektron. Helfern, seit Photoshop v3 gehöre ich Adobe. Obwohl viele der in der DOCMA vorgestellten Problemlösungen und Tuts nicht zu meinen tägl. Arbeiten gehören, lese ich gerne mit und finde immer wieder pfiffige workarounds. Für Bildbearbeiter, die überwiegend für Kreative arbeiten, ist m.E. die DOCMA eine im Merkelschen Sprachgebrauch „alternativlose“ Endlosfundgrube. Wäre ich ein paar Jahre jünger, ich würde mich auch ohne Notwendigkeit in die 3D-Welt einarbeiten, weil es einfach völlig atemberaubende Möglichkeiten gibt, diese virtuelle Welt mit Realbildern zu mischen und skurrile Bilderwelten zu schaffen.
Die DOCMA ist für mich die wirklich einzige Zeitschrift, die ich abonniert habe und die ich von hinten bis vorne lese – auch wenn ich in meinem Berufsleben schon ziemlich alles gesehen habe auf diesem Gebiet: der Fortschritt geht mit langen Schritten voran und es wird eher immer noch interessanter, trotz der immer noch verblüffenderen Automatismen.
Mir gefällt das Heft, die Themen und die Autoren. Und mein Job.
Ich kann mit der DocMa auch nicht so viel anfangen, da das Meiste für mich auch zu hoch ist. Aber es ist interessant und gut geschrieben. Die unbürokratische und schnelle Hilfe, die ich hier wiederholt erfahren habe ist für mich unbezahlbar 🙂 Danke nochmal von dieser Stelle aus.
ich lese DOCMA im Abo und habe auch schon das eine oder andere nachgebaut mit mehr oder weniger guten Ergebnissen, was aber an mir liegt weil ich PS (seit 1 Monat CC) nicht soo intensiv nutze sondern lieber darauf achte meine Bilder gleich so zu fotografieren das eine Nachbearbeitung nicht oder nur selten nötig ist auch das mit gemischten Ergebnissen 😉
Da ich noch nicht in Rente bin kann ich mir das noch alles leisten und sammle die Ausgaben für meine Zeit nach dem Arbeitsleben um dann noch was zum Nachschlagen zu haben wenn ich mehr Zeit dafür haben werde. DOCMA ist aus meiner Sicht die einzige Zeitschrift dieser Kategorie die professionell arbeitet was mir auch manchmal zu hoch ist aber so als Wissensfundus für Bildbearbeitung möchte ich nicht drauf verzichten. Vielleicht gibt’s ja mal eine DOCMA-Light-Rubrik für Dummies wie mich in der komplexe Themen verständlich erklärt werden. Alles in allem, weiter so DOCMA.
Hallo,ich kaufe die DOCMA jetzt seit ca. 3 Jahren regelmässig. Ich finde das Magazin sehr gut aufgemacht. Auch inhaltlich absolut so, wie ich mir es vorstelle. Ich kann bestätigen, dass die Tutorials auch für ältere Versionen gut anwendbar sind. Weiter so! … Möglich, dass ich bald das Abo bestelle 😉
LG Ramon
Bin Abonennt seit etwa 3 Jahren und finde das Heft toll. Als Profi ist es eines der Hefte, dass ich wirklich brauchen kann. Schon einige Male hat es bei meinem Job geholfen, wenn ich etwas für eine Werbekampagne mal wieder Express bis morgen machen durfte. Die Problematik konnte ich so fix lösen, weil ich wusste, dass ich irgendwo mal was im DOCMA gelesen habe. Ich lese es also genau wegen den komplizierten Profi Tricks.
DOCMA ist die einzige Fotofachzeitschrift, die ich noch abonniert habe. Ich freue mich auf jede Ausgabe.
Am Anfang war mir vieles zu hoch und ich hatte das Abo zwischendurch mal abgemeldet, dann immer wieder die Hefte einzeln gekauft und jetzt will ich nicht mehr darauf verzichten. Logisch, daß man nicht alles anwenden kann, was hier vorgestellt wird, doch bringt DOCMA meine Kreativität immer wieder ganz schön in Schwung.
Abonnement,
obwohl ich kein Profi bin finde ich Docma gut und ich kann es immer wider anwenden. In den Kommentaren stört mmich aber schon der hinweis auf günstig. Ich wohne in der Schweiz und Zahle für mein Abo CHF 88,20 in Deutschland kostet es € 51.– bei einem Wechselkurvon 1.10 siind das CHF 56,10, Das bischen teurer sind dann CHF 32,10 oder 577%. Da überlege ich mir ascon ob ich nicht mein ABO kündigen sollte.
Hallo, ich schreibe nicht so gerne Kommentare, aber zur Docma und zur Leserumfrage lohnt es sich schon einmal die Macher wissen zu lassen, dass hier eine der besten Zeitschriften zum Thema zu finden ist. Und Thema ist halt nicht nur Photoshop, sondern Bildbearbeitung. Und da möchte ich als Interessent schon rundum versorgt werden und nicht nur mit Tipps für CS3 oder noch früher, genauso wenig wie nur für die neueste Version der CC.
Wenn ich Meinungen lese wie „Das brauche ich nicht“, dann erkenne ich das gerne an, doch an, doch stellt sich mir immer die Frage, ob ich, um etwas kreatives schaffen zu können wirklich im Vornherein weiß, was ich brauche.
Deshalb meine Meinung WEITER SO! Ihr macht einen tollen Job und ein rundherum interessantes Magazin Abwechslung und detaillierte Hilfen in einer gesunden Mischung – etwas theoretischer Background und viele nützliche Hinweise.
Was ich anregen würde, wäre einmalneben der Darstellung der Werbe-Stilblüten auch ab und an mal zu besprechen, warum ein Foto mit einer Nachbearbeitung so und so verbessert werden sollte. Klar da spielt viel individueller Geschmack rein, doch ich denke hier ist ein Ansatz für eine Hilfestellung vorhanden, der sich auch schon auf das Fotografieren des Motivs positiv auswirken kann.
Fazit: Dickes Lob noch einmal und ich bleibe meinem Abo treu.
Für mich in der Schweiz ist das Abonnement im Vergleich zu anderen Ländern zu teuer.
88,20 SFR (CH), 63,60 € (weltweit) inkl. MwSt. und Versandkosten. Von den Preisen 51,60 € (D), 59,10 € (EU) rede ich nicht mal.
Wenn ich den weltweiten Preis von 63.60 € in CHF umrechne in komme ich auf ca. 70.00, beim Europa-Preis auf ca. 60.00 und nicht beinahe CHF 90.00.
Zu einem Preis von rund CHF 60.00 – 70.00 würde ich abonnieren, da ich das Heft sehr gut finde.