Horizonte Zingst – die ersten Tage
Seit acht Jahren gibt es das Umweltfotofestival „horizonte zingst“, und auch wir sind wieder als Partner mit dabei, bieten Workshops an, fotografieren Einheimische und Festivalbesucher für unsere Reihe „Faces of Festival“, die ein fester Programmpunkt der abendlichen „Bilderflut“ auf der großen, aufblasbaren Leinwand am Strand ist –, und wir nutzen die entspannte Atmosphäre dieses Fotofestivals, um alte Freunde unter den Bildbearbeitern und Fotografen zu treffen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Für mich ist das Festival seit heute leider schon wieder beendet; mein Kollege Olaf Giermann übernimmt jetzt bis zum Sonntag, dem letzten Tag der „horizonte zingst“.
Am Montag gab Christoph Künne seinen Workshop „Das inszenierte Portrait“. Der hierbei eingesetzte Cage hatte sich schon in früheren Jahren in Zingst bewährt, aber es ist immer wieder eine Herausforderung, ihn stabil zu verankern. So mussten die Surfer am Strandübergang 6, die sich als Models zur Verfügung gestellt hatten, zunächst noch etwas warten. Mein Fisheye erwies sich als ideal, um die Vorbereitungen wie auch den Workshop selbst zu dokumentieren.
Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kameras, die die Workshop-Teilnehmer mitgebracht hatten, gab es auch viele technische Probleme zu lösen, so etwa, wie man alle Vorblitze (den Messvorblitz sowie den Rote-Augen-Vorblitz) abschaltet, um die Blitzanlage zum richtigen Zeitpunkt fernzuzünden.
Nicht für alle Fotos war der studio-ähnliche Aufbau mit dem Cage ideal; ohne Blitzanlage hat man mehr Freiheit, ein Portrait zu inszenieren.
Auch in den folgenden Tagen werden die Kollegen Portraits für die „Faces of Festival“ sammeln und am Freitag gibt es noch einen weiteren Workshop mit Christoph Künne: „Shoot & Edit“ im Max Hünten Haus (17:30 bis 21:30 Uhr).