Die anhaltende regenfreie Hitze des Sommers 2018 lässt die Vegetation verdorren und sorgt stellenweise schon für herbstartige Ansichten. Mit dem folgenden Hitzewelle-Lightroomtipp können Sie Grasflächen nachträglich virtuell gießen und auffrischen.
Hitzewelle-Lightroomtipp: Sommer 2018
Ein heißer und trockener Jahrhundertsommer liegt hinter uns, beziehungsweise wir befinden uns immer noch mitten drin. Die Klimaanlagen-Hersteller haben das Geschäft ihres Lebens gemacht. Tatsächlich hatte auch ich mich schon Anfang Juni durchgerungen, mir zusätzlich zum obligatorischen Ventilator endlich eine Klimaanlage zu kaufen, um in meiner permanent zu warmen Wohnung wieder vernünftig arbeiten und schlafen zu können. Als hätte ich schon geahnt, was da auf uns zukommt.
Das größere Problem besteht aber für die Natur: Die Flüsse trocknen aus (siehe mein Foto vom Rhein) und überhitzen (das Kraftwerk im Hintergrund musste wohl schon die Leistung drosseln, um durch das abgeleitete Kühlwasser den Fluss nicht weiter aufzuheizen) und die Vegetation verdorrt.
Hitzewelle-Lightroomtipp: Lightroom-Lösung
Die zu Gelbtönen verbrannten Wiesen und Felder können Sie in Lightroom bei Bedarf wieder saftig grün aussehen lassen. Prinzipiell könnten Sie dafür die Regler im Bereich »HSL« einsetzen – nur wirken sich diese auf das gesamte Bild aus. Sie müssen also auf die lokalen Werkzeuge (Korrekturpinsel, Verlaufsfilter oder Radial-Filter) zurückgreifen. Dort stehen leider keine HSL-Korrekturen zur Verfügung und die Weißabgleich-Optionen sorgen für ein unnatürliches Aussehen. Nutzen Sie deshalb die Option »Farbe«, falls Sie nicht auf das mächtigere Photoshop zurückgreifen wollen.
Ich zeige Ihnen die Vorgehensweise auf den folgenden Screenshots.
Olaf Giermann gilt heute mit 20 Jahren Photoshop-Erfahrung sprichwörtlich als das »Photoshop-Lexikon« im deutschsprachigen Raum und teilt sein Wissen in DOCMA, in Videokursen und in Seminaren.