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Die besten digitalen Bildmontagen

Vom 17. Dezember 2011 bis zum 28. Januar 2012 sind in Bremen die Highlights der DOCMA Awards 2003 – 2011 ausgestellt.

In jedem Jahr aufs Neue reichen professionelle Künstler, Studierende und Freizeit-Anwender aus dem deutschsprachigen Raum ihre besten Bildmontagen für den DOCMA Award ein – die höchste Ehrung, die es in Mitteleuropa für digitale Bildbearbeitung gibt. Einer, der seit dem ersten Wettbewerb 2003 als Sponsor mit dabei ist, Stefan Schmitt von der Bremer Firma Nopar international, präsentiert nun im Botanika-Center die Highlights der vergangenen Jahresausstellungen.
Die Rolle der digitalen Bildbearbeitung ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Dezent oder tiefgreifend veränderte Bilder begegnen uns in der Werbung, als Illustrationen, Titelbilder oder Plakate. Immer mehr Menschen fotografieren digital, und immer mehr geben sich mit den Ergebnissen, so wie sie aus der Kamera kommen, nicht zufrieden, sondern bearbeiten ihre Fotos mit entsprechender Software am Computer. Das beginnt bei leichten Eingriffen wie Schärfen oder Verstärken einer Farbstimmung und reicht bis zu ausgeklügelten Montagen, bei denen Elemente aus mehreren Ausgangsbildern zu einem neuen zusammengefügt werden.
Die Meister (und Meisterinnen) dieses Faches bewerben sich seit 2003 mit ihren Werken beim DOCMA Wettbewerb. DOCMA ist das Fachmagazin für digitale Bildbearbeitung, insbesondere mit Adobe Photoshop, und gilt im deutschsprachigen Bereich als unumstrittender Pionier der Vermittlung dieser Arbeitstechniken. Der Herausgeber, der Kunstwissenschaftler und Foto-Grafiker Doc Baumann, hat diesen Wettbewerb ins Leben gerufen und organisiert ihn noch immer. Das Anliegen des Magazins und damit des Awards ist die Förderung qualitativ hochwertiger Bildbearbeitung und die Präsentation beispielhafter Werke.
Zum Wettbewerb ruft DOCMA alljährlich mit ausreichender Vorbereitungszeit auf; so wird das Thema 2012 sein „Vorsicht: Warnhinweise! (mehr auf www.docma.info). Die Themen der vergangenen Jahre waren: „Gefälschte UFO-Fotos“, „Mischwesen“, „Perspektiven 2030“, „Großes klein/Kleines groß“, „Gesichtspunkte“, „Digitale Bildfälschungen“ sowie „Digitale Karikaturen“. Die Ausstellungen waren im Frankfurter Museum für Kommunikation und im Landesmuseum Koblenz zu sehen. Die Sponsoren – darunter Adobe, Nopar international, Prints compudruck, Wacom, DataColor, Hewlett-Packard, Epson, Canon und viele andere – stellen dafür jährlich Gewinnprämien im Wert von rund 25.000 Euro bereit.
Wichtig ist den Ausstellungs- und Magazin-Machern nicht nur, die perfekten Endergebnisse vorzustellen, sondern den Besucher nachvollziehbar deren Entstehen zu zeigen, vom verwendeten Bildmaterial über Zwischenstufen bis zur endgültigen Montage.
Die Bremer Ausstellung präsentiert nun vom 17. Dezember 2011 bis zum 28. Januar 2012 die Besten der Besten: jeweils die beiden ersten Plätze der drei Kategorien „Profis“, „Semi-Profis“ und „Ausbildungsbereich“ von 2003 bis 2011 – insgesamt also etwa 50 Exponate. Die Eröffnung findet am Samstag, den 17. Dezember um 16.00 Uhr im Science-Center „Botanika“ statt.
Award-Organisator Doc Baumann wird die Einführungsrede halten.
Wir haben den ursprünglich geplanten Charakter des Einführungsreferats erweitert und daraus einen ausführlicheren Vortrag von ca. 45 Minuten gemacht, was sicherlich eine größere Zielgruppe ansprechen wird. Arbeitsthema ist „Perspektiven digitaler Bildbearbeitung“– dabei soll es zum einen am Beispiel der Exponate darum gehen, wie sich die verfügbaren Werkzeuge im letzten Jahrzehnt verbessert haben, aber auch um grundlegendere Fragen wie etwa peinliche Montagemängel, beispielsweise in der Werbung, die Veränderung unserer Wahrnehmung durch perfektionierte Abbilder der Realität usw.
Die Ausstellung ist wochentags von 9 – 18 Uhr und an den Wochenenden von 10 – 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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