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Agenda 2030: Wälder schützen

Wälder bedecken rund 30,7 Prozent der Erdoberfläche und sind von unschätzbarem Wert für Ernährungssicherheit, Schutzräume und den Kampf gegen den Klimawandel. Doch sie sind bedroht, da jedes Jahr 13 Millionen Hektar Wald verloren gehen.

Die Wälder als Lebensadern

Wälder sind nicht nur grüne Oasen, sondern auch Lebensadern unseres Planeten. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Arten, regulieren das Klima und sind in einigen Ländern von entscheidender Bedeutung für indigene Gemeinschaften. Der Schutz der Wälder ist auch für die nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und die Steigerung der Bodenproduktivität von Bedeutung.

Die Bedrohung durch Entwaldung und Wüstenbildung

Die Entwaldung, verursacht durch menschliche Aktivitäten und den Klimawandel, sowie die fortschreitende Wüstenbildung stellen enorme Herausforderungen dar. Sie gefährden die biologische Vielfalt und das Leben von Millionen von Menschen, die gegen die Armut kämpfen.

Internationale Bemühungen und Schutzgebiete

Es gibt erhebliche Anstrengungen zur Bewirtschaftung der Wälder und zur Bekämpfung der Wüstenbildung. Internationale Abkommen fördern eine gerechtere Nutzung der Ressourcen, und finanzielle Investitionen werden zur Förderung der biologischen Vielfalt bereitgestellt. Im Jahr 2020 waren mehr als 700 Millionen Hektar Wald in gesetzlich festgelegten Schutzgebieten.

Michael Nichols: Wild

Angreifender Elefant | Charging Elephant. Agenda 2030: Wälder schützen
Angreifender Elefant | Charging Elephant

Michael Nichols, der seit 1996 für National Geographic arbeitete, hat die entlegensten Winkel der Welt bereist und die Tierwelt auf einzigartige Weise gewürdigt. Seine Arbeit ist eine Hommage an das Leben an Land und konzentriert sich darauf, wilde und unberührte Landschaften sowie die Tiere, die sie bevölkern, ins Rampenlicht zu rücken.

Die Leidenschaft für wilde Orte und Kreaturen

Cboy & Zebra. Agenda 2030: Wälder schützen
Cboy & Zebra

Michael Nichols hatte von Anfang an ein Ziel vor Augen: Er wollte die unberührten Landschaften und ihre Bewohner erforschen und sie der Welt in ihrer ganzen Pracht zeigen. Dafür verbrachte er Monate damit, den Tieren so nahe wie möglich zu kommen, ihre Lebensweise zu studieren und ihre Revier zu erkunden. Diese Hingabe führte ihn zu faszinierenden Projekten, darunter die Zusammenarbeit mit der Primatenforscherin Jane Goodall und die Durchquerung Afrikas von Ost nach West mit dem Umweltaktivisten Mike Fay.

Die Verbindung von Fotografie, Journalismus und Wissenschaft

Jane Goodall & Jou Jou
Jane Goodall & Jou Jou

Nichols’ Arbeit verschmilzt Fotografie mit Journalismus, Wissenschaft und Technologie. Sein Ansatz hat dazu beigetragen, das Verständnis für die Tierwelt und den Schutz ihrer Lebensräume zu fördern. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter vier erste Preise für Natur- und Umweltfotografie beim World Press Photo-Award.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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