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Agenda 2030: Meere nachhaltig nutzen

Die Meere der Welt sind der Motor globaler Systeme, die unsere Erde lebenswert machen. Sie beeinflussen Temperatur, Wetter, Klima, Küsten und das Leben selbst. Diese lebenswichtigen Ressourcen bieten uns nicht nur Trinkwasser, Regen und Nahrung, sondern regulieren auch den Sauerstoff in der Luft, den wir atmen. Zudem sind Ozeane historisch gesehen wichtige Handels- und Transportwege.

Die Verantwortung für unsere Meere

Der nachhaltige Umgang mit dieser unschätzbaren globalen Ressource ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Leider werden Küstengewässer zunehmend verschmutzt, und die Übersäuerung der Ozeane bedroht Ökosysteme und die biologische Vielfalt. Kleinfischer sind besonders betroffen.

Schutz der Meere

Der Schutz der Meere erfordert effektive Bewirtschaftung und ausreichende Ressourcen für Meeresschutzgebiete. Es ist unerlässlich, Maßnahmen zur Reduzierung von Überfischung, Meeresverschmutzung und Versauerung der Ozeane zu erlassen.

Ein positiver Trend

Erfreulicherweise stehen heute bereits 17% der Gewässer innerhalb nationaler Hoheitsgebiete unter Schutz – mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2010. Diese positive Entwicklung zeigt, dass die Welt erkennt, wie wichtig es ist, unsere Ozeane zu schützen und zu erhalten.

David Doubilet: Zwei Welten – über und unter dem Meer

Südlicher Stachelrochen gleitet über den gewellten Sand des North Sound der Insel Grand Cayman. Agenda 2030: Meere nachhaltig nutzen
Südlicher Stachelrochen gleitet über den gewellten Sand des North Sound der Insel Grand Cayman.

David Doubilet, ein Fotograf von National Geographic, hat in fünf Jahrzehnten die entlegensten Ecken der Welt erforscht und dokumentiert, von den Tiefen Afrikas bis zu den Polarregionen. Sein Ziel ist es, den Ozeanen eine visuelle Stimme zu verleihen und die Welt auf die Schönheit sowie die stille Zerstörung der Unterwasserwelt aufmerksam zu machen.

Die Mission eines Meeresforschers

Halb- und Halbbild eines einheimischen Fischers mit jungem Sohn in einem Auslegerboot aus einem Dorf auf der Willaumez-Halbinsel auf der Insel New Britain, Kimbe Bay, Papua-Neuguinea. Agenda 2030: Meere nachhaltig nutzen
Halb- und Halbbild eines einheimischen Fischers mit jungem Sohn in einem Auslegerboot aus einem Dorf auf der Willaumez-Halbinsel auf der Insel New Britain, Kimbe Bay, Papua-Neuguinea.

David Doubilets Philosophie ist einfach, aber tiefgreifend: Wenn die Ozeane sterben, stirbt auch die Menschheit. Er hat diese Überzeugung in zahlreichen Publikationen und Büchern geteilt, darunter das preisgekrönte „Water Light Time“. Seine beeindruckende Sammlung von Fotografien hat ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter Picture of the Year, BBC Wildlife, Communication Arts und World Press.

Ein engagierter Anwalt für die Ozeane

Eselspinguine und Zügelpinguine auf einer Eisscholle nahe der Danko-Insel in der Antarktis. Agenda 2030: Meere nachhaltig nutzen
Eselspinguine und Zügelpinguine auf einer Eisscholle nahe der Danko-Insel in der Antarktis

David Doubilet ist nicht nur Fotograf, sondern auch ein leidenschaftlicher Verfechter des Umweltschutzes. Er ist Mitglied der Academy of Achievement, der Royal Photographic Society, der International League of Conservation Photographers und der International Diving Hall of Fame. Im Jahr 2001 wurde er zum National Geographic Contributing Photographer-in-Residence ernannt und erhielt den Explorers Club Lowell Thomas Award sowie den Lennart Nilsson Award für wissenschaftliche Fotografie.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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