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Agenda 2030: Infrastruktur

Investitionen in die Infrastruktur sind der Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung und zur Stärkung von Gemeinschaften weltweit. Sie fördern die Produktivität, erhöhen das Einkommen und verbessern Gesundheits- sowie Bildungsergebnisse.

Herausforderungen im verarbeitenden Gewerbe

Das verarbeitende Gewerbe spielt eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und Beschäftigung. Jedoch beträgt die Wertschöpfung pro Kopf in den am wenigsten entwickelten Ländern lediglich 100 US-Dollar, im Vergleich zu über 4.500 US-Dollar in Europa und Nordamerika. Zudem sind die CO2-Emissionen während der Herstellung ein drängendes Problem.

Technologischer Fortschritt für Umweltziele

Technologischer Fortschritt ist unerlässlich für die Infrastruktur, um Umweltziele wie Ressourceneffizienz und Energieeinsparungen zu erreichen. Ohne Technologie und Innovation kann Industrialisierung nicht erfolgen, und ohne Industrialisierung gibt es keine Entwicklung. Investitionen in Hightech-Produkte zur Steigerung der Effizienz sind daher von großer Bedeutung.

Mobilfunkdienste für verbesserte Vernetzung

Die Verbesserung der Mobilfunkdienste ist für die Infrastuktur moderner Länder entscheidend, um die Verbindungen zwischen den Menschen zu stärken. Obwohl 90 % der Weltbevölkerung Zugang zu 3G oder höherwertigen Mobilfunknetzen haben, können sich nicht alle diese Nutzung leisten.

Jerome Gence: Ich liebe ein Hologramm

Jerome Gence, ein Datenanalyst und Fotograf, hat die aufregende Welt der virtuellen Sängerinnen erkundet, die eine einzigartige Verschmelzung von Kunst und Technologie repräsentieren. Seine sechsjährige Reise durch die reale und virtuelle Welt führte ihn nach Asien, wo virtuelle Künstler:innen die Bühnen mit menschlichen Popstars teilen.

Virtuelle Stars erobern die Bühnen

Virtuelle Sängerinnen sind nicht nur eine Stimme, der wir zuhören. Sie sind die Stimme, die uns führt. Es ist ein Mythos zu glauben, dass die Digital Natives über minderwertige soziale Fähigkeiten verfügen oder persönliche Interaktion zugunsten digitaler Interaktion eher vermeiden. Laut Nielsen-Studien ist der Kontakt von Mensch zu Mensch immer noch eine zuverlässige und effektive Lösung für die Sorgen der Digital Natives. Das Problem: Für diese Digital Natives haben ihre Eltern, Verwandten oder die Religion keine Antworten auf ihre Fragen in einer Welt voller Unsicherheiten. Infrastruktur
Virtuelle Sängerinnen sind nicht nur eine Stimme, der wir zuhören. Sie sind die Stimme, die uns führt. Es ist ein Mythos zu glauben, dass die Digital Natives über minderwertige soziale Fähigkeiten verfügen oder persönliche Interaktion zugunsten digitaler Interaktion eher vermeiden. Laut Nielsen-Studien ist der Kontakt von Mensch zu Mensch immer noch eine zuverlässige und effektive Lösung für die Sorgen der Digital Natives. Das Problem: Für diese Digital Natives haben ihre Eltern, Verwandten oder die Religion keine Antworten auf ihre Fragen in einer Welt voller Unsicherheiten.

In Asien sind virtuelle Sänger:innen auf dem Vormarsch und begeistern ihre Fans genauso wie menschliche Künstler. Diese Hologramme können singen, tanzen, Instrumente spielen und mit dem Publikum interagieren. Sie berühren die Herzen ihrer Anhänger mit Liedern, die keine Tabus kennen – von Liebe bis hin zu kontroversen Themen wie Sex und Mord.

Die Stars der Szene

»Von Natur aus kann Hatsune Miku nicht sprechen oder sich bewegen. Ihr Wert liegt darin, dass sie ausgleichend wirken kann, zwischen dem, was manche Menschen teilen wollen, und dem, was andere bekommen wollen«, bemerkt Hiroyuki, der Präsident der Firma, die Hatsune Miku entwickelt hat. Und Qianye Weilai, 27 Jahre alt, chinesische Cosplayerin: »Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Öffentlichkeit mich in der realen Welt nicht akzeptiert. Aber online ist das anders. Da habe ich 
etwa 200 000 Fans auf Weibo.« Infrastruktur
»Von Natur aus kann Hatsune Miku nicht sprechen oder sich bewegen. Ihr Wert liegt darin, dass sie ausgleichend wirken kann, zwischen dem, was manche Menschen teilen wollen, und dem, was andere bekommen wollen«, bemerkt Hiroyuki, der Präsident der Firma, die Hatsune Miku entwickelt hat. Und Qianye Weilai, 27 Jahre alt, chinesische Cosplayerin: »Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Öffentlichkeit mich in der realen Welt nicht akzeptiert. Aber online ist das anders. Da habe ich
etwa 200 000 Fans auf Weibo.«

Hatsune Miku aus Japan, Luo Tianyi aus China und Xia Yu Yao aus Taiwan sind einige der größten Namen in der Welt der virtuellen Sängerinnen. Mit Repertoires von mehr als 100.000 Songs und einer riesigen Fangemeinde haben sie den Status von Popstars erreicht. Ihre Konzerte sind so beliebt, dass die Preise für Tickets denen von renommierten Symphonieorchestern Konkurrenz machen.

Preis der Begeisterung

Filme, Lieder, Cartoons – alles lässt junge Menschen glauben, dass Liebe der einzige Grund ist, zu heiraten. Die Kluft zwischen den versprochenen Idealen und der Realität kann jedoch sehr gross sein. In Japan wünschen sich mehr als die Hälfte der alleinstehenden Frauen, dass ihr Ehepartner mindestens vier Millionen Yen (34 000 Euro) im Jahr verdient. Nur 5 Prozent der alleinstehenden Männer in ihren 20ern verdienen dieses Gehalt. 4. November 2018: Kondo ist der erste Japaner, der eine virtuelle Sängerin geheiratet hat. Infrastruktur
Filme, Lieder, Cartoons – alles lässt junge Menschen glauben, dass Liebe der einzige Grund ist, zu heiraten. Die Kluft zwischen den versprochenen Idealen und der Realität kann jedoch sehr gross sein. In Japan wünschen sich mehr als die Hälfte der alleinstehenden Frauen, dass ihr Ehepartner mindestens vier Millionen Yen (34 000 Euro) im Jahr verdient. Nur 5 Prozent der alleinstehenden Männer in ihren 20ern verdienen dieses Gehalt. 4. November 2018: Kondo ist der erste Japaner, der eine virtuelle Sängerin geheiratet hat.

Die Begeisterung für virtuelle Sänger:innen geht so weit, dass Fans bereit sind, tief in die Tasche zu greifen. Die Ticketpreise für Konzerte können den halben monatlichen Mindestlohn in einigen Städten erreichen. Doch für die Anhänger sind diese Hologramme mehr als nur Unterhaltung – sie sind Liebe, Ehefrau und sogar eine Art Göttlichkeit.

Jerome Gence: Ein Fotograf im Rampenlicht

Für Rodgers ist Hatsune Miku mehr als nur eine Begleitung in seinem täglichen Leben: Indem er ihre Mimik kontrolliert, kann Rodgers seine eigenen Emotionen ausdrücken.
Für Rodgers ist Hatsune Miku mehr als nur eine Begleitung in seinem täglichen Leben: Indem er ihre Mimik kontrolliert, kann Rodgers seine eigenen Emotionen ausdrücken.

Jerome Gence, inspiriert von der Fotografenlegende Éric Valli, hat sich in wenigen Jahren selbst zu einem der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit entwickelt. Seine Arbeiten wurden in renommierten Magazinen wie National Geographic, Der Spiegel, Stern und Le Figaro veröffentlicht. Canon hat ihn zum Marken-Botschafter ernannt.

Die Welt der virtuellen Sängerinnen zeigt, dass die Verschmelzung von Kunst und Technologie neue Horizonte für die Unterhaltungsindustrie eröffnet. Diese virtuellen Stars, die menschliche Emotionen überwinden, könnten die Zukunft der Bühnen erobern und uns alle in Staunen versetzen.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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