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Agenda 2030: Gesundes Leben

Die Gewährleistung eines gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens in jedem Alter sind von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung. In den letzten Jahren wurden zwar beachtliche Fortschritte erzielt, wie die Erhöhung der Lebenserwartung und die Reduzierung der Kinder- und Müttersterblichkeit, doch es gibt noch viel zu tun, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Die Herausforderungen der Mütter- und Kindersterblichkeit

Obwohl bedeutende Fortschritte erzielt wurden, erfordert die Zielerreichung von weniger als 70 Müttertodesfällen pro 100.000 Geburten bis 2030 weiterhin Verbesserungen in der qualifizierten Geburtshilfe. Die Sicherheit von Müttern und Neugeborenen bleibt ein zentrales Anliegen.

Kampf gegen nicht übertragbare Krankheiten

Das Ziel, die Zahl der vorzeitigen Todesfälle aufgrund nicht übertragbarer Krankheiten bis 2030 um ein Drittel zu reduzieren, erfordert eine breite Palette von Maßnahmen. Dazu gehören effizientere Technologien für sauberes Kochen, um die Exposition gegenüber Luftverschmutzung zu verringern, sowie die Aufklärung über die Risiken von Genußmittelkonsum. Nicht übertragbare Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs erfordern eine verstärkte Prävention und Behandlung.

Weitere Gesundheitsprobleme angehen

Es gibt viele weitere Gesundheitsprobleme, die angegangen werden müssen. Effiziente Finanzierung des Gesundheitswesens, verbesserte sanitäre Einrichtungen und Hygiene, Zugang zu medizinischer Versorgung und die Reduzierung von Luftverschmutzung sind entscheidend. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Leben von Millionen von Menschen zu retten und die Gesundheitssysteme weltweit zu stärken.

Esther Haase: ROCK ’N’ OLD

Hanna Braun, geboren 1919
Hanna träumt von einer Flugreise auf die Balearen. Doch bevor sie sich und ihren Traum so einem blutjungen Piloten und einem klapprigen Ferienflieger anvertrauen würde, sei es doch besser, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Dazu gehöre schliesslich nichts weiter als ein bisschen Mut und voraussichtlich noch die eine oder andere Privatstunde.  Agenda 2030: Gesundes Leben
Hanna Braun, geboren 1919
Hanna träumt von einer Flugreise auf die Balearen. Doch bevor sie sich und ihren Traum so einem blutjungen Piloten und einem klapprigen Ferienflieger anvertrauen würde, sei es doch besser, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Dazu gehöre schliesslich nichts weiter als ein bisschen Mut und voraussichtlich noch die eine oder andere Privatstunde.

Manchmal verbirgt sich die wahre Magie des Lebens hinter den Kulissen des Alters. In ihrem faszinierenden Projekt „ROCK ‚N‘ OLD“ für die jährlichen Kalender des Berliner Pflegedienstes Jahnke hat die Fotografin Esther Haase eine Welt geschaffen, die so real ist wie das Leben selbst.

Ruth Voehler, geboren 1913
«Heute ist es viel schwerer, seine Träume zu verwirklichen. Aber das liegt nur an den Menschen. Sie sollten anfangen, wieder bescheidener zu träumen.» Agenda 2030: Gesundes Leben
Ruth Voehler, geboren 1913
»Heute ist es viel schwerer, seine Träume zu verwirklichen. Aber das liegt nur an den Menschen. Sie sollten anfangen, wieder bescheidener zu träumen.«

Das soziale Projekt brachte ältere Menschen zusammen, um gemeinsam mit Film- und Bühnenstars in Rollenspielen zu agieren. Die legendäre Modedesignerin Vivienne Westwood steuerte Kostüme bei, die von ihren Berliner Modestudenten entworfen wurden. Das Ergebnis? Ein Erlebnis, das vielen älteren Menschen bisher unbekannte Glücksmomente bescherte.

Die Macht der Authentizität

Antonia Rau, geboren 1914
«Bevor ich lange versuche die Zeit anzuhalten, gehe ich lieber mit ihr.»
Antonia Rau, geboren 1914
»Bevor ich lange versuche die Zeit anzuhalten, gehe ich lieber mit ihr.«

Esther Haase fand in der Arbeit mit älteren Menschen eine faszinierende Dynamik. Sie konnte mit Nicht-Profis arbeiten, die in ihren Fotos eine enorme Authentizität und Unverfälschtheit ausstrahlen. Die älteren Menschen waren kritisch, und Haase musste auf ihre Bedenken eingehen. Doch wenn der Moment kam, entfalteten sie sich vollständig und zeigten sich von ihrer besten Seite.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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