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Agenda 2030: Geschlechtergleichstellung

Trotz Fortschritten bei der Geschlechtergleichstellung und der Stärkung der Rolle der Frauen im Rahmen der Entwicklungsziele bleibt die Realität für Frauen und Mädchen in vielen Teilen der Welt geprägt von Diskriminierung und Gewalt.

Geschlechtergleichstellung – eine notwendige Grundlage für eine bessere Welt

Geschlechtergleichstellung ist nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht, sondern auch ein Schlüssel zur Schaffung einer friedlichen, prosperierenden und nachhaltigen Welt. Dennoch berichten derzeit immer noch erschreckende 20 Prozent der Frauen und Mädchen im Alter von 15 bis 49 Jahren, dass sie innerhalb eines Jahres körperliche oder sexuelle Gewalt durch ihren eigenen Partner erlebt haben. In 49 Ländern existieren nach wie vor keine Gesetze zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt.

Der Kampf gegen schädliche Praktiken

Obwohl Fortschritte bei schädlichen Praktiken wie Kinderheirat und weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) erzielt wurden – die FGM ist in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent zurückgegangen – bleibt viel zu tun, um diese Praktiken vollständig zu beseitigen. Geschlechtergerechter Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, menschenwürdiger Arbeit und Beteiligung an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen ist entscheidend für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und das Wohl der Gesellschaft insgesamt.

Cooper & Gorfer: Aus den Erzählungen …

Agenda 2030: Geschlechtergleichstellung

Sarah Cooper und Nina Gorfer, das kreative Duo hinter Cooper & Gorfer, teilen eine tiefe Leidenschaft für die Erforschung der weiblichen Geschichte und der Frage, wie kulturelle Einflüsse unser Selbstverständnis prägen. In ihren Arbeiten bringen sie das Unscheinbare und die verborgenen Sehnsüchte zum Ausdruck und würdigen die vielen Schichten des Lebens und der Erinnerungen, die uns definieren.

Die Wiederbelebung der Porträtmalerei

Cooper & Gorfer konzentrieren sich auf die weiblichen Aspekte kultureller Identität und beleben die Tradition der Porträtmalerei auf innovative Weise wieder. Sie dekonstruieren die Geschichten ihrer dargestellten Protagonistinnen und schaffen faszinierende fotobasierte Bildcollagen.

Agenda 2030: Geschlechtergleichstellung

Anthropologische Recherche und Identität

Ihre Arbeit basiert auf einer tiefgehenden anthropologischen Forschung, die es ihnen ermöglicht, die persönlichen und kollektiven Geschichten ihrer Protagonistinnen in einem einzigen Bild zu verdichten. Ähnlich wie die Kunst des Manierismus und Surrealismus artikulieren sie die unbewussten Aspekte einer Person und durchleuchten unsere Vorstellungen von Identität und kulturellem Erbe.
Cooper & Gorfer betrachten die beobachtbare Realität durch einen Filter aus Erinnerungen, Stimmungen und Wunden. In ihren Werken wird die Vielschichtigkeit der menschlichen Existenz auf faszinierende Weise dargestellt.

Eine beeindruckende künstlerische Reise

Sarah Cooper und Nina Gorfer begannen ihre Zusammenarbeit im Jahr 2006 und haben seither in zahlreichen renommierten Museen und Galerien ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in vielen Privat- und Museumssammlungen weltweit vertreten und wurden mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, darunter der Deutsche Fotobuchpreis 2018. Als Fuji-Botschafterinnen setzen sie ihre künstlerische Reise fort, um die Vielfalt und Tiefe der weiblichen Identität zu erforschen.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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