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Tour de Ruhr: Diese Objektive und Kameras waren dabei

Mit Altglas unterwegs

Die Bilder der Tour de Ruhr entstanden entlang der Route der Industriekultur zwischen Dortmund und Duisburg. Neben bekannten Landmarken und ihren Silhouetten warten unzählige Details darauf entdeckt zu werden. Neun Objektive und zwei Kameras waren auf der Altglas-Tour dabei. Beide Kameras passen mit zwei bis drei weiteren Optiken, je nach Ort und Zielsetzung gewählt, in einen Lowe Sling-Shot 202.

Tour de Ruhr
Hohe Schärfe bei Offenblende und das Bokeh des Sonnar-Designs dieses 60er-Jahre Objektivs können bei mir immer wieder punkten. Sind Motive gut zugänglich, wurde das Nikkor-P 105/2.5 nur selten gewechselt.

Primär wurde eine Nikon Z6 mit dem Megadapt MTZ11 Autofokusadapter genutzt. Als Zweitkamera bewährte sich die Olympus OM-D E-M1, bestückt mit einem Olympus PEN 38/1.8. Zusammen mit dem Nikon E Zoom 75-150/3.5 an der Z6 entstanden knapp die Hälfte der 440 Aufnahmen, die nach Lightroom übernommen wurden.

Tour de Ruhr: Diese Objektive und Kameras waren dabei
Während der Tour de Ruhr kamen insgesamt neun Objektive zum Einsatz. Nachträglich mit Objektivnamen ausgestattet lassen sich die Aufnahmen in Lightroom identifizieren. Die Kennung „Unbekanntes Objektiv“ markiert mit TrueGrain konvertierte Schwarzweißbilder, denen echtes Filmkorn überlagert wurde.
Tour de Ruhr
Die Naheinstellgrenze von 35 Zentimeter ermöglicht dem Olympus PEN 38/1.8 viel Nähe zum Motiv. An einer MFT-Kamera bietet die hohe Lichtstärke einen guten Kompromiss von Freistellungspotential und Schärfentiefe.
Tour de Ruhr
Für die Kargheit auf der Halde Haniel war das Nikon 20/2.8 schon fast zu weitwinklig. Beim Tetraeder in Bottrop wäre die Brennweite willkommen gewesen.
Tour de Ruhr
Das Zeiss Planar 50/1.7 aus dem Contax RTS Sortiment gefällt mit natürlicher Schärfe und harmonischem Bokeh.
Tour de Ruhr
Das Nikon E Zoom 75-150/3.5 ist handlich, optisch auf dem Niveau einer guten 135er Festbrennweite, bietet eine Naheinstellgrenze von einem Meter und das Bokeh überzeugt. Die variable Brennweite ist nützlich, wenn Absperrungen den möglichen Abstand zum Motiv definieren, und sie erspart manchen Objektivwechsel.
Tour de Ruhr
Die meisten Bilder mit dem Modding-Objektiv Pentacon 29/2.8 entstehen ebenfalls mit der MFT-Kamera. Die äquivalente Brennweite von knapp 60 Millimeter hat sich für diese Aufnahmen bewährt.

Tour de Ruhr: Übersicht und Einstieg

Route der Industriekultur
400 Kilometer Route mit 27 Ankerpunkten, 17 Aussichtspunkten und 19 Arbeitersiedlungen. Darüber hinaus existieren mehr als 30 sogenannte Themenrouten mit über 1000 Sekundärstandorten auf der Route der Industriekultur (Regionalverband Ruhr, RVR).

Der Altglas-Report (Teil III) fasst die wichtigsten Quellen für die eigene Planung zusammen und greift verschiedene Highlights der Tour heraus. Ebenso stellt er den MTZ11 Autofokusadapter, die kleinere Version des Lowe Sling-Shot und eine weitere bewährte Zubehörtasche vor.

Von der Grundfläche kaum größer als ein DIN A4 Blatt, erlaubt die Tasche den Zugriff von oben, bei voller Sicht aufs gesamte Sammelsurium. Sie bleibt in der Regel im Hotel oder Auto und hat sich bei längeren Touren bewährt.
Der dritte Teil des Altglas-Reports bietet 40 Einzelbeiträge, über 200 Bilder illustrieren den Text. Der Button Leseprobe lesen ermöglicht den Blick ins Buch und zeigt auch das komplette Inhaltverzeichnis. Mit der kostenlosen Kindle-App für Android, iOS und PC lässt sich das E-Book auf fast jedem Gerät lesen.

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Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.

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