eBay International Shipping wird bisher für den Versand aus USA angeboten. Die Versandkosten fallen vergleichsweise moderat aus. eBay zieht Mehrwertsteuer und Zollabgaben ein, weitere Kosten entstehen in der Regel nicht – oder werden vor dem Kauf explizit ausgewiesen. Auch eine Rückgabe ist unkompliziert, das Etikett mit allen zollrechtlichen Angaben steht per Maus-Klick bereit.
Bei berechtigten Reklamationen (verschwiegene Defekte, falsche Größenangaben, Abweichungen von Bild und Text) ist der Rückversand kostenfrei. Der Kaufpreis einschließlich Porto und Zollabgaben wird innerhalb von 14 Tagen erstattet. Bisher dreimal in Anspruch genommen, funktionierte die Rückabwicklung einwandfrei.
Erstaunlich sind bei diesen Rahmenbedingungen die zum Teil vagen, von Schlagworten wie „Mint Condition“ und „Vintage“ geprägten oder gänzlich fehlenden Beschreibungen der Anbieter, die auf Nachfragen ausweichend oder gar nicht antworten. Die auffallend fantasievollen Preisvorstellungen zeigen Differenzen vom mehreren Hundert Euro für ein und dasselbe Produkt. Das ist sind nicht die Regel, aber auch keine exotische Ausnahme und lässt sich auf zwei Hypothesen reduzieren. Hypothese A: Was mal teuer war, muss heute wertvoll sein. Vieles hat, weil schlecht erhalten und in fragwürdigem Zustand nur noch Schrottwert – ein Fall für den Wertstoffhof. Hypothese B: Was selten ist, muss teuer sein. Für ausgewiesene, gut erhaltene Sammlerstücke mag das zutreffen, ansonsten bleibt es ein frommer Verkäuferwunsch.
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