Zum Buch „Historische Kino-Objektive“ gibt es eine eigens eingerichtete Webseite, die direkten Zugang zu den im Text erwähnten Links bietet. Sie lädt auch all jene zum Schmökern ein, die das Buch noch nicht besitzen, und vermittelt zahlreiche interessante Hintergrundinformationen. Zum Beispiel den ersten Satz, den Willy Fritsch 1929 im ersten deutschen Tonfilm sprach, oder ein Video, das den viel zitierten „Cooke-Look“ besser veranschaulicht, als es der Hersteller je beabsichtigt hat.
Video- und Tonaufnahmen ergänzen das geschriebene Wort und bereichern es um zusätzliche Sinneseindrücke. Über die Wirkung der ersten „Sprechfilme“ wurde viel geschrieben – das Publikum soll begeistert gewesen sein. Der Originalton wirkt heute jedoch eher nüchtern, macht die damalige Begeisterung aber auf eindrucksvolle Weise erlebbar. So klang Willy Fritsch 1929.
Cooke-Objektive des englischen Traditionsherstellers Taylor & Hobson genossen in Hollywood frühzeitig einen legendären Ruf. Mit ihnen wurden unzählige bekannte Filme gedreht. Taylor & Hobson verstand es meisterhaft, durch geschicktes Selbstmarketing Mythen zu schaffen – ohne jemals konkrete technische Details preiszugeben. Das vermeintliche Geheimnis liegt in optischen Korrekturen, die gezielt auf die Bedürfnisse der Filmproduktion abgestimmt sind und die technischen Möglichkeiten maximal ausnutzen. Ein Video eines externen Dienstleisters veranschaulicht dies.
Linksammlung „Historische Kino-Objektive“
Die im Buch erwähnten Links finden sich auf der begleitenden Webseite. Zwar erreicht das E-Book weder die haptische Qualität des gedruckten Buchs noch kann es mit dem Layout des ePapers konkurrieren, doch beim Online-Zugang zu weiterführenden Informationen ist es klar im Vorteil. Es enthält rund 80 kommentierte Links. Mit der kostenlosen Amazon Kindle-App kann das E-Book auf nahezu jedem Gerät gelesen werden.