Unter den C-Mount-Objektiven für 16-Millimeter-Filmkameras finden sich auch Triplet-Konstruktionen. Das „echte“ Trioplan von Meyer-Görlitz und speziell modifizierte Modelle aus der Schweiz, wie das Kern-Yvar 75/2.8, welches einen besonderen Bild-Look bietet.

Seine spezielle optische Rechnung ließ Kern 1950 patentieren (CH281486). Die extrem dicke Mittelinse erlaubt es, „den sphärischen Zonenfehler wesentlich zu verkleinern, ohne dass dabei die anderen Bildfehler zunehmen.“ Mit dieser Korrektur verschwanden teilweise die ausgeprägt leuchtenden Ränder der Spitzlichter im Bokeh – im harten Licht zeigen sie sich trotzdem.




Das Buch „Historische Kino-Objektive“ (als Print, ePaper und E-Book) stellt 30 ausgewählte historische Filmkamera- und Projektor-Optiken ausführlich vor. Die für die Fotografie interessantesten Typen nutzen optische Rechnungen, die fürs Kleinbildformat nie verfügbar waren. Ihr gemeinsames Merkmal ist hohe punktuelle Schärfe, ein ungewöhnliches Bokeh und eine besondere Bildästhetik. Einen vergleichbaren Bild-Look können Foto-Objektive nicht

Historische Kino-Objektive
Alte Kino-Objektive bieten faszinierende Möglichkeiten. Mit ihnen lassen sich Bilder kreieren, die eine besondere Stimmung und einen einzigartigen Charakter besitzen. Ursprünglich für den Film entwickelt, zeigen die Optiken an den Sensoren von Digitalkameras Effekte, die auf der Leinwand nie in Erscheinung treten konnten.
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