Altglas-Klink: M42-Adapter für Exoten
Manche M42-Objektive sind eigenwilliger als andere und erfordern zusätzliche Aufmerksamkeit beim Adaptieren. Denn abgesehen von ihrem Gewinde unterlagen sie keiner Normierung, und so finden sich darunter einige Exoten. Manchmal ist ihr Hinterteil dicker, als es der gewöhnliche Adapter erlaubt. Oder sie haben einen ungewöhnlichen Blendenstift. Electric-Versionen der DDR-Objektive von Zeiss und Pentacon wurden mit Kontakten versehen, die bisweilen im Weg sind.
M42-Adapter haben am Ende des Gewindes einen sogenannten Kragen, welcher den an fast allen Objektiven allgegenwärtigen Blendenstift eindrückt. Das ist nötig, um die Blende zu verstellen, wenn kein A-M-Umschalter vorhanden ist. Aber an manchen Objektiven kann der Kragen zu Problemen führen.
„Electric Objektive“
M42-Adapter fürs Nikon F-Bajonett weisen zusätzlich ein kleines Langloch für die Bajonettverriegelung der Kamera auf. Mit Electric-Versionen der DDR-Objektive von Zeiss und Pentacon kann es vorkommen, dass ihre federnden Messingstifte beim Ein- oder Abschrauben des Adapters dort einrasten. Mit einem spitzen Gegenstand lassen sie sich eindrücken und Objektiv beziehungsweise Adapter können weitergedreht werden.
M42-Objektive an Nikon Kameras
Auch in Kombination mit Nikon Spiegelreflexkameras bieten M42-Objektive eine Menge Möglichkeiten. Hier findet sich im Altglas-Blog ein Bericht über Grenzen und Chancen.