3. Auflage: Exif-Daten ergänzen
Jeder Digitalfotograf ist mit dem Problem konfrontiert: Es entstehen immer mehr Bilder und es wird immer schwieriger, Überblick im Archiv zu behalten. Das gilt besonders für Aufnahmen mit Altglas, aber auch die meisten modernen manuellen Objektive übermitteln keine Exif-Informationen. Doch Exif-Daten ergänzen ist kein Hexenwerk, kostenlose Programme und einige Kameras unterstützen dabei.
Mit einem Objektivnamen ergänzt, lassen sich Aufnahmen mit manuellen Linsen in Lightroom und anderswo leicht identifizieren. Ein wenig Vorarbeit bei der Aufnahme erleichtert das nachträgliche Ergänzen des Namens. Im günstigsten Fall übernimmt die Kamera diese Arbeit, einige ermöglichen das Hinterlegen von Daten für manuelle Objektive. Beispielsweise Spiegelreflexkameras von Nikon und Pentax, Fuji X-Modelle, aktuellere Olympus OM-Kameras und die spiegellosen Nikon Z-Modelle. Der Autofokus-Adapter Megadap MZT 11 beherrscht diesen Trick ebenfalls. Warum andere Kameras, denen die Brennweite des manuellen Objektivs für den Bildstabilisators bekannt ist, das nicht können, bleibt rätselhaft – oder fragwürdig.
Anzahl genutzter Objektive
Wer wenige manuelle Objektive einsetzt und seine Aufnahmen in Lightroom bearbeitet, kann das kostenlose Plug-in Lenstagger nutzen. Es funktioniert auch mit ExifToolGUI und einer Kopiervorlage mit Objektivnamen sehr gut – eine Alternative für alle, die Lightroom nicht nutzen.
Exif-Daten ergänzen für manuelle Objektive
Das E-Book beschreibt ausführlich Installation und Anwendung von ExifToolGUI und Lenstagger. Tipps und Tricks zeigen, wie sich Aufnahmen vorbereiten lassen und warum schnelle Bildbetrachter für eine erste Sichtung und Auswahl besser geeignet sind als Lightroom. Im Oktober 2021 ist die 3. erweiterte Auflage erschienen. Sie ist für 6,99 Euro bei Amazon erhältlich. Mit der kostenlosen Kindle-App für Android, iOS und PC lässt es sich auf fast jedem Gerät lesen.