Überall KI
Regelmäßig bekomme ich in Gesprächen mit Kreativen die Frage gestellt, warum man sich als Fotograf überhaupt mit den KI-Tools beschäftigen sollte. Fotografie sei das ja im Grunde nicht, auch wenn die Ergebnisse inzwischen so aussehen.
Das erinnert mich an die Zeit, als man mit einem handelsüblichen Computer nur 256 Farben darstellen konnte. Viele Fotoprofis haben diesen Mangel belächelt, weil man ja keine volle Kontrolle über die Farben der Bilder hätte. Die Clevereren erkannten damals aber schon, dass man mit dieser Technik auch 256 Graustufen darstellen konnte und begannen damit zu experimentieren und so ihre Fähigkeiten zu schulen. Als dann „richtige“ Systeme mit 24 Bit Farbtiefe bezahlbar waren, hatten sie ihre zweifelnden Kollegen in Sachen Digitalwissen oftmals uneinholbar abgehängt.
Ein Fotoschulleiter, mit dem ich kürzlich darüber sprach, brachte es auf den Punkt: Wer heute den Fotografenberuf erlernt, sollte, um zukunftsfähig zu werden, nicht einfach nur gute Bilder …
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