Selektive Körnung
In Camera Raw, Lightroom und Lightroom Classic sind seit der letzten DOCMA-Ausgabe einige praktische Verbesserungen hinzugekommen. Olaf Giermann stellt sie Ihnen vor.
Filmkorn ist ein insbesondere in der Schwarzweiß-Fotografie beliebtes Stilmittel. Jetzt lässt sich dessen Stärke selektiv anpassen. Zum einen entspricht es wohl nostalgischen, analogen Sehgewohnheiten, zum anderen gaukeln Störungen wie eben das Filmkorn einen Detailreichtum vor, der in einer Szene vielleicht gar nicht vorhanden ist. Störend war bislang, dass man eine Körnung in Camera Raw und Lightroom nur gleichmäßig über ein Bild legen konnte. Nun gibt es eine Körnungsanpassung auch in den Masken. Damit lässt sich die Rauschüberlagerung selektiv abschwächen oder verstärken. Größe und Unregelmäßigkeit des Korns sind allerdings nicht selektiv abstimmbar, sondern sind mit den Einstellungen im »Bearbeiten«-Bereich gekoppelt. Interessant ist dabei, dass bei ausschließlicher Nutzung der Körnungseinstellungen auf einer Maske (hier: das gesamte Bild per Luminanzbereich ausgewählt) keine Weichzeichnung der Details erfolgt (a). Erst wenn man …
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