Retusche per Hilfsfoto

Der Dialog »Inhaltsbasierte Füllung« erleichtert das Entfernen störender Elemente enorm. Wenn die eingefügten Details nicht passen, ­können Sie ihm sogar mit einem zweiten Bild auf die Sprünge helfen. Olaf Giermann zeigt Ihnen die Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen dieser Funktion.

Alle Fotos: Olaf Giermann
Alle Fotos: Olaf Giermann

Werkzeuge, die „inhaltsbasiert“ funktionieren, gibt es in Photoshop schon seit einigen Jahren. Dazu zählen sowohl der »Bereichsreparaturpinsel«, das »Ausbessern«- und das »Inhaltsbasiert-verschieben«-Werkzeug als auch die inhaltsbasierte Füllung und »Inhaltsbasiert skalieren«. Sie alle basieren noch nicht auf maschinellem Lernen, nutzen also noch keine künstliche Intelligenz (KI), sondern einen Patch-match-Algorithmus.

Patch-match

Diesen „Randomized Correspondence Algorithm“ stellte Adobe 2009 erstmals der Öffentlichkeit in einem Paper vor. Er sucht zufällig nahtlos passende „Patches“ (Flicken) aus dem Bild und füllt damit die zu retuschierenden Bereiche. Das sorgt bei unregelmäßig gemusterten Flächen wie etwa Gras, Putz oder Wolken für überzeugende Füllungen, versagt aber, wenn konkrete geometrische Details ergänzt werden sollen. Genau hier hilft eine neue …

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