Raw-Entwickler
Lightroom oder Capture One – welcher ist der bessere Raw-Entwickler? Oder ist das heute vielleicht gar nicht mehr wichtig? Christoph Künne hat sich in die Welt der feinen Nuancen begeben.
Bis vor fast 20 Jahren die ersten Raw-Fotos möglich wurden, kamen nur hübschgerechnete JPEGs aus den handelsüblichen Digitalkameras. Mit den Raws konnte man plötzlich auf Daten zugreifen, die ungeschönt zeigten, was der Sensor aufgenommen hatte. Ein digitales Negativ ohne die Kompressionsverluste des JPEGs, die Begrenzung auf 8 Bit Farbtiefe und die Gefahr, Ausgangsdaten versehentlich zu überschreiben.
Proprietäre Software
Ein Traum, nur dadurch ausgebremst, dass die Hersteller mit jeder neuen Kamera eine eigene Raw-Variante auf den Markt brachten. Um Raw-Dateien zu entwickeln, gab es in der Anfangszeit ausschließlich Hersteller-Software. Dabei zeigte sich, dass Kamerahersteller am besten Kameras herstellen und sich als Software-Entwickler nicht unbedingt mit Ruhm bekleckern.
Standards
Ab 2003 ließen sich Raws markenübergreifend in Photoshop mit dem Camera Raw-Modul entwickeln. Nur von Phase One …
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