Pol Kurucz: Sträflich glamourös

Orange ist das neue Schwarz? Nicht in Pol Kurucz’ „Glam Jail“, dessen Sträf­linge für ihre verboten glamouröse Erschei­nung einsitzen und nicht eine Spur von Reue zeigen. | Michael J. Hußmann

Die Werke von Pol Kurucz fallen nicht nur auf; man erkennt seinen Stil auch immer wieder. Die Fotos in grellen, bonbon-bunten Farben vereinen die zur Kunst geadelte Warenästhetik aus der Pop-Art mit den absurden Bildkompositionen des Surrealismus. Zu Kurucz’ Inspirationsquellen zählen der Maler René Magritte und der Fotograf Miles ­Aldridge.

Der in Budapest geborene Sohn einer Französin und eines Ungarn wuchs in Paris auf; später wechselte sein Lebensmittelpunkt zwischen Bahrain, ­Portugal und Ungarn. Heute lebt er in Rio de Janeiro. Auch sein 2011 in Budapest zur Organisation non-konformistischer Kulturveranstaltungen gegründetes kolor art collective ist inzwischen in Brasilien wiederauferstanden und widmet sich jetzt schwerpunkt­mäßig Fotoproduktionen.

In seinen eigenen Worten: Pol Kurucz kurierte seine Hyper­aktivität in der Kindheit später mit seiner Arbeit als …

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