Perspektivkorrekturen

„Das Bild hängt schief!“ … Wer mit den Reglern im Bedienfeld »Transformieren« alles geradezuziehen versucht, was schief erscheint, kann wie im Loriot-Sketch auch Schaden anrichten. Michael J. Hußmann zeigt, wie Sie mit behut­samen Eingriffen Ihre Bilder verbessern.

Der Begriff „perspektivische Verzerrung“ führt in die Irre. Es handelt sich nicht um echte Verzerrungen, sondern um die Wirkung der Perspektive. Wie eine dreidimensionale Szene in die zwei Dimensionen eines Fotos abgebildet wird, hängt vom Aufnahmestandpunkt und der Ausrichtung der Kamera ab. Die perspektivischen Verzerrungen entstehen dadurch, dass nahe Teile eines Motivs maßstäblich größer abgebildet werden als weiter entfernte.

Wenn die Motivebene (a) und die Bildebene (b) parallel sind, werden gleich große Motive auch gleich groß abgebildet (c).
Wenn die Motivebene (a) und die Bildebene (b) parallel sind, werden gleich große Motive auch gleich groß abgebildet (c).

Das ist so zwar völlig in Ordnung, jedoch nicht immer erwünscht. Als Standard-Perspektive gilt ein Aufnahmestand­punkt vis-à-vis der Mitte des Motivs, von dem aus beispiels­weise alle Details einer Fassade gleich weit entfernt sind …

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