NFT – digitale Originale
Die Vermarktung digitaler Originalbilder als „Non-fungible Token“ (NFT) erschien erst als mutmaßlich kurzlebiger Hype, hat sich aber mittlerweile zu einem seriösen Geschäftsmodell entwickelt. Michael J. Hußmann sprach mit einem Pionier der deutschen NFT-Szene.
Einer breiteren Öffentlichkeit wurden „Non-fungible Token“, kurz „NFT“, im März dieses Jahres bekannt, als ein 21069 × 21069 Pixel messendes Bild des Künstlers Mike Winkelmann (alias Beeple) bei Christie’s für umgerechnet 69,3 Millionen Dollar in der Kryptowährung Ether versteigert wurde. 16 Cent pro Pixel sind kein schlechter Kurs für ein Digitalbild.
Die Bezeichnung „Non-fungible Token“, also „nicht austauschbares Zeichen“, verweist auf den Gegensatz zu austauschbaren digitalen Zeichen. Letztere sind beispielsweise Bitcoins, Ether und die anderen Kryptowährungen. Jeder Bitcoin ist so viel wert wie jeder andere, so wie ein alter, leicht zerkratzter Euro den gleichen Wert wie eine frisch geprägte Münze hat. NFTs werden mit der gleichen Blockchain-Technologie authentifiziert wie Beträge in Kryptowährungen, sind aber einzigartig. Über das kryptographische …
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