Generatives Erweitern mit höherer Qualität

Spielzeit: 9 Minuten 34 Sekunden Direktlink zum Video 01 Das Problem der generativen Erweiterung Wenn Sie beim »Freistellen-Werkzeug« die Option »Generatives Erweitern« (b) wählen, können Sie einem Bild von der KI erfundene Randbereiche (a) hinzufügen – etwa, um ein Foto ohne Bildbeschnitt an ein bestimmtes Ausgabeformat anzupassen. Das funktioniert so gut, dass es – zumindest in dieser Abbildungsgröße – niemand bemerken würde. Das Bild ist jedoch ein Foto mit einer Größe von 48 Megapixeln. Leider wird die generative Erweiterung wie auch die generative Füllung zurzeit nur mit 1048 × 1048 Pixeln erzeugt und dann hochskaliert. Der Schärfeunterschied zeigt sich beim Hineinzoomen oder bei einem großen Ausdruck an der Kante zwischen dem originalen Foto (c) und den generierten Pixeln deutlich (hier aufgehellt gezeigt) (d). Dieses Problem löst das Panel „PiXimperfect Compositing“ von Picture Instruments, indem es den erweiterten Bereich kachelweise, also Stück für Stück in kleineren Abschnitten generativ füllt. Die Qualität ist deutlich verbessert (e), benötigte in diesem Beispiel aber allein für die Bilderweiterung nach links schon 22 Generierungen (mit einer Kachelgröße von 500 × 500 Pixel) und dementsprechend Zeit und Generier-Credits. Generatives Erweitern – Link zum Hersteller: www.docma.info/22940 02 Panel installieren und aufrufen Öffnen Sie die Creative-Cloud-App und geben Sie im Suchfeld „piximperfect“ ein (a), klicken Sie auf »Stock und Marktplatz« (b) und dann auf „PiXimperfect Compositing“ (c). Im folgenden Dialog klicken Sie auf »Installieren«. Das Panel öffnet sich automatisch, ohne dass Sie Photoshop neu starten müssen. Sie finden es aber auch im Menü » Plug-ins« unter »PiXimperfect Compositing« (d). Die Erweiterung ist kostenlos, beinhaltet aber einige kostenpflichtige Funktionen. Die hier gezeigten Möglichkeiten zur generativen Erweiterung lassen sich jedoch ohne Einschränkung gratis nutzen. 03 Plug-in verwenden Die Benutzung der Funktion ist einfach und übersichtlich. Legen Sie zunächst die Kachelgröße fest (a), die als Kantenlänge eines Quadrats in Pixeln angegeben ist. 1000 entspricht der Qualität einer normalen Generierung von Photoshop in dieser Größe. Durch Verkleinern der Kachel erhalten Sie schärfere Ergebnisse, benötigen aber je nach Bildgröße mehr Generierungen. Der Wert 250 erzeugt die schärfsten Resultate, kann aber aufgrund der kleinen Größe mitunter zu Anschlussfehlern führen, da eben immer nur eine Erweiterung zu den direkten Nachbarpixeln und nicht dem Gesamtbild erzeugt wird. In der Zeile darunter können Sie das Bild nach oben, unten, links, rechts oder in alle Richtungen um den gewählten Pixelwert erweitern (b). Nutzen Sie die letzte Schaltfläche (c), um die mit dem Freistellungswerkzeug erzeugten, transparenten Bildkanten zu füllen.