Eine kurze DOCMA-Geschichte (Teil 3/4)
Tiefer Fall und neuer Start
Und dann kam das Jahr 2010. Die Weltwirtschaftskrise 2007 hatte DOCMA ebenso überstanden wie die Eurokrise 2009. Unser Verlag, die VVA, hingegen weniger. Dass irgendetwas nicht stimmte, merkten wir nur daran, dass sich unsere Honorarzahlungen immer mehr verzögerten und in Teilbeiträgen überwiesen wurden. Auf Nachfragen erfuhren wir nur, alles sei in Ordnung, es gebe lediglich kurzfristige Liquiditätsprobleme.
Das glaubten wir auch – bis zu dem Tag, an dem uns der Brief eines Insolvenzverwalters erreichte, dass die VVA pleite sei und von nun an er über weitere Maßnahmen bestimmen werde. Zum Glück hatten wir die Marke „DOCMA“ in unserem Besitz belassen. So konnten wir uns nach einigem Hin und Her von den Verlagsresten lösen und über einen Neuanfang nachdenken.
Das war der einzige „erfreuliche“ Aspekt der Pleite. Leider gab es noch den finanziellen: Wir mussten …
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