Titelstory (3/6): Digitale Menschen optimieren
Frei oder kostenpflichtig erhältliche 3D-Modelle sind von uneinheitlicher Qualität. Auch auf den ersten Blick sehr hochwertige Render-Ergebnisse zeigen oft Mängel, die die virtuelle Herkunft verraten. Selbst kleine Änderungen sorgen schon für mehr Realismus. Am schwierigsten sind immer die Augen. | Olaf Giermann
Beispiele für Problemstellen im Gesicht
An diesem Beispiel aus Pixelsquid kann man sehr gut die Problemstellen typischer Render-Ergebnisse aufzeigen. Die generische, fast schattenlose Beleuchtung ist in diesem Fall kein Makel, da sie es ermöglicht, nach der Platzierung als 2D-Ebene Licht und Schatten malerisch zu optimieren. Die Gesichtsproportionen passen, die Texturen von Mütze und Haut sind auf den ersten Blick toll, aber auch Foto- und Bildbearbeitungs-Laien würden unbewusst – also ohne direkt den Grund dafür nennen zu können – erkennen, dass hier kein echter Mensch gezeigt wird. Woran liegt das und wie lässt sich das Ergebnis verbessern?
01 Textur-Verzerrungen
Die Mützenkrempe zeigt hier eine Verzerrung des Strickmusters (a), die weder durch …
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