Augmented Reality: Lebende Bilder
Die Bilder von Heike Baltruweit entstehen im Moment des Auslösens. Ihre Gestaltung geschieht beim Blick durch den Kamerasucher. Auf eine nachträgliche Bildbearbeitung verzichtet die Fotografin bewusst, doch mit den Mitteln der Augmented Reality erweitert sie ihre Fotos um zusätzliche Dimensionen. Michael J. Hußmann sprach mit der Künstlerin.
Heike Baltruweit betreibt eine Galerie für Kunst, Medien und Design (https://steenart.de) in Hamburgs Karoviertel, wo jede Gründerzeitfassade und jeder Hinterhof eine täglich (oder nächtlich) aktualisierte Ausstellung der Urban Art bietet. Hier findet sie auch viele ihrer Fotomotive, die sie mit dem extremen Zoom einer Nikon P1000 aus ihrem Kontext löst. So entstehen abstrakt erscheinende Fotos, die strikt so Vorgefundenes abbilden: „In meiner Umgebung entdecke ich Motive, die ich dann vollkommen unbearbeitet ausstelle. Für mich muss das Bild fertig sein, wenn ich auf den Auslöser drücke.“ Dem flüchtigen Blick des Passanten entgehen solche Motive gewöhnlich: „Häufig wirkt das, was …
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