Technik

Trioplan – Details und erste Bilder

trioplan 100Nach der Ankündigung im Februar, das legendäre TRIOPLAN f2,8/100 mm von Meyer-Optik-Görlitz wieder auferstehen zu lassen, steht nun der erste Prototyp der Neuentwicklung bereit. Wie Globell mitteilt, soll dieser auf den 17. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen am 16. Mai 2015 dem interessierten Publikum vorgestellt werden.

Zwar wird das äußerliche Erscheinungsbild des Objektivs noch leicht überarbeitet, es gibt jedoch bereits erste Testbilder, auf denen das unverkennbare, kreisrunde Seifenblasen-Bokeh, das durch 15 Lamellen – hergestellt aus Bandstahl – geformt wird, nicht zu übersehen ist. Die Bilder zeigen laut Globell darüber hinaus eine Verbesserung im Bereich der Vignettierung, die auf der Verwendung von vergütetem Schottglas beruht.

Nach Abschluss der Labortestreihen sollen die Prototypen in den kommenden zwei Monaten vor allem ausführlichen Praxistests durch erfahrene TRIOPLAN-Fotografen unterzogen werden.

Der Verkaufsstart der ersten, limitierten Auflage, die voraussichtlich 1400 Euro kosten wird, ist derzeit für Dezember 2015 geplant.

 

Technische Daten des TRIOPLAN f2,8/100 mm Prototyps

  • Optischer Aufbau als klassisches Triplet: 3 Linsen/3 Gruppen
  • Relatives Öffnungsverhältnis/Lichtstärke: 1:2,8 stufenlos abblendbar bis 1:22
  • Irisblende mit 15 speziell berechneten Blendenlamellen aus Lamellenbandstahl
  • Brennweite: 100 mm
  • Bildformat: 24 mm x 36 mm (Bildkreisdurchmesser 44 mm)
  • Bildwinkel: 24°
  • Filtergewinde: M 52 x 0,75
  • Aufsteckdurchmesser: 54 mm
  • Geplante Anschlüsse: M42, Canon, Nikon, Fuji X, Sony-E, MFT

 

Testbilder Bokeh 

TESTBILDER alt-neu
links TRIOPLAN alt, rechts neu (oben: f2.8 bei 1,1m Entf., unten f2.8 bei 2m Entf.)

Trioplan_Beispielbild

Trioplan_Linsenschnitt
Trioplan, Linsenschnitt
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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