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Korrekturen übertragen

Photoshop bietet diverse Möglichkeiten, an einem Bild vorgenommene Korrekturen auf andere zu übertragen.

Besonders Studiofotografen, die immer unter ähnlichen Lichtbedingungen arbeiten, oder solche, die viele Aufbauten einer Serie bei identischer Lichtsetzung vornehmen, schätzen es sehr, einmal vorgenommene Korrektureinstellungen auf mehrere Bilder zu übertragen. Möglichkeiten, sich so die Arbeit zu erleichtern, gibt es viele. Wie das in Camera Raw funktioniert, haben wir im Intensivkurs „Weißabgleich in Camera Raw“ schon erwähnt. Sie können auch in Photoshop zum Beispiel Einstellungsebenen per „drag & drop” von einem offenen Bild aufs andere ziehen oder auf die Funktion aller Dialoge zugreifen, die vorgenommenen Einstellungen als eigene Datei zu sichern und anschließend für jede weitere Anwendung wieder zu laden, beziehungsweise sie ab CS3 in manchen Dialogen als Voreinstellung direkt abzurufen. Geschickter ist es aber zumeist, besonders, wenn man mehrere Parameter kombinieren möchte, dafür eine Aktion mithilfe der Aktionen-Palette aufzuzeichnen. Öffnen Sie einfach ein Bild, starten die Aufzeichnung, führen alle Korrekturen durch und stoppen die Aufzeichnung am Schluss. Danach können Sie sie zum Beispiel mehrere Bilder über den „Automatisieren“-Dialog „Stapelverarbeitung“ ohne weiteres Zutun abarbeiten lassen.

Enzyklopädie_schmalDieser Tipp stammt aus der 22-bändigen Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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