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Tonwertkorrektur: Tonwerte spreizen

Die Tonwertkorrektur ermöglicht es, die im Bild vorhandenen Tonwerte auf die technisch verfügbaren 256 Tonwerte zu verteilen.

Weniger differenziert als die Gradationskurven lässt sich die Tonwertkorrektur steuern – das ist zumindest meine Meinung, der aber wahrscheinlich viele „Tonwertkorrektur-Benutzer“ vehement widersprechen werden. Zugunsten dieses Werkzeugs spricht der Umstand, dass man hier gleich ein Histogramm des Bildes zu sehen bekommt und daran auch arbeiten kann.
Hauptaufgabe der Tonwertkorrektur ist es, die im Bild vorhandenen Tonwerte auf die technisch verfügbaren 256 Tonwerte zu verteilen. Diesen Vorgang, der bei der „Auto-Tonwertkorrektur“ vorgenommen wird, nennt man „Spreizen“. Sein Vorzug gegenüber destruktiven Werkzeugen wie „Helligkeit/Kontrast“ besteht darin, das Bild, abgesehen von geringfügigen (und in ihrem Umfang einstellbaren) Tonwertüberhängen in den Lichtern und Tiefen, nicht zu verändern, sondern nur anders darzustellen.
Enzyklopädie_schmalDieser Tipp stammt aus dem Band „Farbkorrektur für Fotografen“ der Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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