Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Neue Filme für alte Kameras

    Die meisten einst bekannten Schwarzweißfilme sind nach wie vor erhältlich. Farb- und Dia-Filme wurden knapp und teuer. Das neue Interesse an der analogen Fotografie brachte sogenannte Effekt-Filme auf den Markt. Wer keine Kamera hat, kann das Equipment vergangener Tage heute günstig erstehen.Das Angebot im stationären Einzelhandel ist stark geschrumpft. FotoMehr

  • Leica und das Kleinbildformat

    Das Kleinbildformat und Normalbrennweiten haben eine lange Geschichte. Definiert wurde beides bei Leitz: 1913 stellte Oskar Barnack den Prototyp einer Kleinbildkamera vor. Auf dem im Querformat belichteten Kinofilm war die Bildgröße vom 24 x 36 Millimeter ideal. Das Format mit dem Seitenverhältnis 3:2 ist bis heute aktuell.Das erste Leica-Serienmodel mitMehr

  • Kreativität und Improvisationstalent waren im Objektivbau nach 1945 auch bei Albert Schacht gefragt. In München nicht mehr als eine optische Werkstatt, gewann das Unternehmen mit der Verlegung nach Ulm an Bedeutung. Wie Zeiss in Oberkochen profitierte Schacht vom Zustrom gut ausgebildeter, aus der DDR geflüchteter Fachkräfte. Viele ehemals beim VEBMehr

  • Die Sony A7 II bietet einen günstigen Einstieg ins Vollformat. Allerdings muss man beim manuellen Fokussieren größere Kompromisse eingehen. Das Modell III bietet hier deutlich mehr Komfort. Doch viele nützliche Einstellungen sind hinter kryptischen Abkürzungen in den Untiefen der verschachtelten Menüstruktur versteckt. Sie wollen gefunden und erkannt werden.Sony A7-III Menü:Mehr

  • Manuell Fokussieren I

    Manuelle Objektive an Digitalkameras mit der Hand scharfstellen ist kein Hexenwerk. Ihre feinfühligen Verstellwege unterstützen dabei und spiegellose Kameras bieten zusätzliche Hilfen. Pragmatisch gewählte Motive erleichtern die ersten Schritte. Zunehmende Routine festigt die Treffsicherheit.Am einfachsten gelingt das manuelle Fokussieren statischer Objekte. Scharfgestellt wurde hier auf das Gras im Hintergrund, dieMehr

  • ORWO-Film: Made in GDR

    Zuletzt produzierten in der Filmfabrik Wolfen 15.000 Beschäftigte auf 165 Hektar 20 Millionen Quadratmeter Rohfilm für rund 200 Filmsorten in zahllosen Konfektionierungen. Bekannt unter dem Namen ORWO, einem Kunstwort aus „Original Wolfen“. Nach 1945 stieg das Unternehmen zum DDR-Filmhersteller der Superlative auf und ORWO zur Marke des Ostens. In derMehr

  • Echte Hingucker entstehen selten zufällig. Entscheidend ist fast immer das Licht an der richtigen Stelle im Bild. Oft währt dieser magische Moment nur kurz. Der optimale Zeitpunkt variiert auch mit der Jahreszeit. Apps können die präzise Planung unterstützen, um zur richtigen Zeit vor Ort zu sein.Die Aufnahme einer schnurgeraden, baumbestandenenMehr

  • Beginnend mit dem ersten von Oskar Barnack aufgenommenen Foto erzählt Sandra Lüpkes die Geschichte der Familie Leitz und vom Erfolg der Kleinbildfotografie. Der Leica-Roman, inspiriert von auf Juist entdeckten Leica-Fotos der 1920er Jahre, verknüpft historische Begebenheiten und Personen geschickt mit fiktiven Elementen zu einer spannenden Zeitreise. Die nie mit technischenMehr

  • Als „Bubble-Bokeh-Objektiv“ beworben, sorgte das chinesische TTArtisan 100/2.8 für Aufsehen unter Trioplan-Fans. Aufgrund großer Nachfrage hatte der Hersteller Lieferschwierigkeiten. Inzwischen hat sich der Preis für reguläre Importware mit Garantie nach deutschem Recht bei 199 Euro eingependelt. Dafür bekommt man ein gut verarbeitetes Triplet-Objektiv. Im Vergleich zum alten Original ein attraktivesMehr

  • In der Nachkriegszeit war Improvisationstalent gefragt, es fehlte an Maschinen und Material. Zeiss Jena kooperierte mit zahllosen Kleinbetrieben, weil dort jemand eine Drehbank besaß oder benötigte Materialien über den Krieg gerettet hatte. Zeiss in Oberkochen erhielt die 80.000 von den amerikanischen Besatzern requirierten Konstruktionszeichnungen nicht wie versprochen zurück. Vieles mussteMehr

  • Zwei neue E-Books ergänzen die Reihe „Altglas-Report“. 80 Artikel mit 380 Abbildungen bereichern die vorhandenen Altglas-E-Books um Objektive und Themen, welche bisher nicht oder nur am Rande erwähnt wurden. Dazu gehören weitere empfehlenswerte OEM-Optiken, eine ausführliche Betrachtung der Gattung Weitwinkel mit ihren Stärken und Schwächen an Digitalkameras sowie Tipps zurMehr

  • Tagesschau.de

    2017 hatte die Bundeszentrale für politische Bildung eine Aufarbeitung mit wissenschaftlichem Anspruch veröffentlicht. Im Sommer 2023 machte die SED-Opferbeauftragte Zupke mit einem Bericht über Zwangsarbeit in DDR-Gefängnissen Stimmung gegen den Otto-Konzern als Verkäufer von Praktica-Kameras. DER SPIEGEL interviewte Zupke. Tom Fugmann griff das Thema mit irreführenden Zahlen auf. Sein ArtikelMehr

  • Ein ungewöhnliches Objektiv mit 85 Millimeter Brennweite hatte Nikon von 1964 bis 1977 im Programm. Während Mitbewerber in dieser Zeit für den optischen Aufbau modifizierte Sonnar- oder Doppel-Gauß-Varianten wählten, setze Nikon auf das streng symmetrische Planar-Design von 1896 – mit modernen Glassorten. Planar-Objektive sind bekannt für gute Abbildungseigenschaften, sowohl imMehr

  • Wenn die Suche-Abfrage nach einem exotischen Objektiv kaum Treffer oder nur Verkaufsangebote liefert, kann eine Site-Abfrage verborgene Altglas-Schätze heben. Mit dieser Suchfunktion wird nur eine bestimmte Website nach dem gesuchten Begriff durchsucht. Auch bei sehr umfangreichen Internet-Auftritten kann diese gezielte Suche nützlich sein, um eine spezifische Information schnell wiederzufinden.Für ihreMehr

  • Das Domiron 50/2 kann als Primoplan-Nachfolger gelten, nutzte aber ein symmetrisches Planar-Design mit Glassorten der 1960er Jahre. Es wurde nur für kurze Zeit und nur mit Exa-Bajonett gefertigt. Daher ist es entsprechend selten und die eBay-Preise lassen auf leidenschaftliche Sammler schließen. Ab 1964 präsentierte Nikon Objektive mit identischem optischen Aufbau:Mehr

  • Adapter

    Adapter mit Schalter für die Blende sind für Canon FD-Objektive obligatorisch. Manche Nikon F-Adapter haben dieses Feature, um die Blende von AF-S-Objektiven der G-Serie zu steuern. Wer solche Objektive nicht nutzt, ist mit einem gewöhnlichen Adapter besser beraten. Wird die Schalterstellung nicht beachtet, sorgt dass für unnötigen Ärger – auchMehr

  • Nachdem Amerikaner die erste und Sowjets die zweite Riege von Zeiss-Fachleuten deportiert hatten, profitierte Zeiss in Oberkochen nach 1945 vom Zustrom gut ausgebildeter, aus der DDR geflüchteter Fachkräfte. Die heutige Sicht auf die DDR-Fotoindustrie ist vom Staatsbankrott und Beschaffungskrisen geprägt. In den Jahren nach der Wende hinterließen Besuche nachhaltige EindrückeMehr

  • Bernd Kieckhöfel, Autor des erfolgreichen Buches „Vintageobjektive“ und zahlreicher E-Books, bietet in Zusammenarbeit mit der VHS im Norden des Landkreises München den Online-Kurs „Digital fotografieren mit alten Objektiven“ an.Welcher Griff lohnt sich? Und von welchen Angeboten lässt man besser die Finger? Was ist beim Online-Kauf zu prüfen? Mit etwas GrundwissenMehr

  • Trotz passendem Werkzeug wollen sich manche Schrauben nicht lösen. Mitunter sind sie durch Lack gesichert, was aber keineswegs immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Verklebte Schrauben in Objektiven? Im Fall der Fälle hilft ein Wattestäbchen, das passende Lösungsmittel und abwarten.Verklebte Schrauben in Objektiven: Nicht immer ist der Sicherungslack soMehr

  • 1945 war Zeiss mit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, Reparationsleistungen und Deportationen führender Mitarbeiter konfrontiert. Mit dem, was übrig blieb, musste die DDR-Fotoindustrie unter anderen Vorzeichen neu beginnen. Das erste wieder produzierte Objektiv war ein Tessar. Wie die Geschichte 1989 endete, ist bekannt. Dazwischen lagen technologische Erfolge und zahllose politischeMehr

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