Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Altglas-Krankheit: Putzspuren

    Die Linsen alter Objektive sind anfällig für Putzspuren. Ihre Oberflächen kennen noch keine zusätzlich härtenden Schichten. Ungeeignete Mittel und zu starker Druck beim Reinigen lassen Putzspuren entstehen. Sehr feine Kratzer auf der Frontlinse nehmen nicht immer Einfluss auf die Abbildungsqualität. Doch wenn Sand ins Spiel kommt, der nicht vorher mit…

  • Am Vormittag des 13. April 1945 betrat der erste amerikanische Soldat das Zeiss-Werk in Jena. Wenig später rückte die 80. amerikanische Infanteriedivision ein. Güter im Wert von 13 Millionen Reichsmark wurden beschlagnahmt und in die USA verschifft. Darunter befanden sich auch einzigartige Zeiss Prototypen aus der Objektivsammlung – die nie…

  • eBay International Shipping wird bisher für den Versand aus USA angeboten. Die Versandkosten fallen vergleichsweise moderat aus. eBay zieht Mehrwertsteuer und Zollabgaben ein, weitere Kosten entstehen in der Regel nicht – oder werden vor dem Kauf explizit ausgewiesen. Auch eine Rückgabe ist unkompliziert, das Etikett mit allen zollrechtlichen Angaben steht…

  • Mit der ersten Leica kam 1925 auch ein Leitz-Vergrößerer auf den Markt. Für den Erfolg der Leica war es unabdingbar, das winzige Negativ auf ein ansehnliches Format zu bringen. Für die analoge Fotografie wurde die Vergrößerung zur Selbstverständlichkeit. Der Vergrößerer machte das Negativ zum Rohstoff, das in der Dunkelkammer seine…

  • Die oberbayrische Gemeinde Raisting, nicht weit vom Ammersee gelegen, wurde weltbekannt durch riesige Parabolantennen der Erdfunkstelle. Vor spektakulärer Alpenkulisse nahm die Antennenlandschaft 1964 den Betrieb auf und ist nach wie vor ein Hingucker. Die CSU nutzte einst die Szenerie für ein Plakat im Landtagswahlkampf. In der Briefmarkenserie „Industrie und Technik“…

  • Der Trioplan-Nachfolger Domiplan 50/2.8 wurde bis 1979 gefertigt. Er ist recht robust und ab 20 Euro erhältlich. Falls Linsen gereinigt werden müssen, ist das vergleichsweise einfach. Nur eins muss gewährleistet sein: Die Domiplan-Justierschrauben auf der Rückseite müssen unangetastet bleiben. Versehentlich verstellt, lässt sich die Zentrierung mit Hausmitteln nicht wieder herstellen.Domiplan-Justierschrauben:…

  • Dedizierte Altglas-Literatur zu Objektiven ist oft schnell vergriffen. Häufiger anzutreffen sind Bücher, die über historische Zusammenhänge berichten. Sie bieten Hintergrundwissen, interessante Randnotizen und Insiderinformationen von ehemaligen Beschäftigten. Wir stellen eine kleine Auswahl vor, die auch Unterhaltungswert besitzt.Insider-Bericht: Sachlich-nüchtern und ausführlich dokumentiert Gerhard Jehmlich die Geschichte der Dresdner Kamera-Industrie von 1945…

  • Gebraucht werden diese Adapter, um den Ausgang der Kamera über ein Kabel mit einem externen Monitor zu verbinden. Schärfe und Fokuspeaking sind im Großbild besser zu beurteilen. Zusammen mit einem Video-Capture-Stick lassen sich komfortabel Screen-Shots aus dem Kamera-Menü erstellen. Die winzigen HDMI Micro-D-Adapter scheinen für Totalausfälle besonders anfällig zu sein.Die…

  • Watch! Watch! Watch! Henri Cartier-Bresson. So lautet der Titel der Ausstellung in Hamburg, die das Bucerius Kunst Forum einem der berühmtesten Fotografen des 20. Jahrhunderts widmet. Bis zum 22.9.2024 zeigt die Ausstellung mit 240 Originalabzügen sowie zahlreichen Buch- und Presseveröffentlichungen einen Ausschnitt aus dem Lebenswerk von Cartier-Bresson.Henri Cartier-Bresson (1908–2004) hat…

  • Wer seinem Motiv nahe kommen will, weiß wie knapp die Schärfentiefe bei geringem Abstand und wie wichtig präzises Fokussieren ist. Erste Hilfe leistet das Stativ und ein Makroschlitten übernimmt die Feinarbeit. Das Angebot reicht von einfachen Schienen, auf denen die Kamera mit der Hand verschoben wird, über Zahnstangen- und Gewindevortriebe…

  • Altglas-Schätze

    Yashica spielte im M42-Marktsegment nur eine Nebenrolle. Die Objektive wurden bis 1974 gefertigt und darunter finden sich heute echte Altglas-Schätze, beispielsweise das Yashinon DX 50/1.7. Dann waren da Aufnahmen, die mich immer wieder faszinierten. Und so machte ich mich auf die Suche.Die Bilder von Gabi Nothum mit dem Yashinon DX…

  • Bevor der Frontring zur Marketingspielwiese wurde, nannte er schlicht Namen, Brennweite, Lichtstärke und Seriennummer. Darüber ließen sich im besten Fall Baujahr und technische Daten des Objektivs in Erfahrung bringen. So funktioniert es bei Nikon bis heute, auch wenn die Seriennummer inzwischen seitlich eingeprägt ist. Bei Zeiss-Objektiven aus Jena finden sich…

  • Alte Objektive ziehen Streulicht an, wie ein Magnet Eisenspäne. Eine passende Streulichtblende verbessert die Abschirmung und den Bildkontrast. Für Normalbrennweiten und Tele gibt es viel Auswahl im Zubehör-Bereich. Während das passende Gewinde für den Schraubanschluss schnell ermittelt ist, hilft bei der Bestimmung der richtigen Größe ein kleiner Umweg. Die Streulichtblende…

  • Asphärische Linsen

    In Objektiven kommen hauptsächlich sphärische Linsen zum Einsatz. Sie lassen sich vergleichsweise einfach berechnen und herstellen. Die kugelförmige Krümmung ihrer Oberflächen kann auf der Vorder- und Rückseite unterschiedlich ausfallen. Durch die Variation der Form und die Verwendung verschiedener Glassorten lassen sich die optischen Eigenschaften gestalten. Bessere Korrekturmöglichkeiten bieten einzelne, asphärisch…

  • Floating Elements bezeichnen eine Linsengruppe innerhalb eines Objektivs, die abhängig von der Entfernungseinstellung zusätzlich bewegt wird. Diese Technik optimiert die Abbildungsleistung über den gesamten Entfernungsbereich. Davon haben zunächst Retrofokus-Weitwinkel profitiert, später vereinzelt auch Makroobjektive. Die Konstruktion der ersten Weitwinkelobjektive für Spiegelreflexkameras mit 35 Millimeter Brennweite war bereits eine technische Herausforderung,…

  • 1913 definierte die erste Leica heute noch gültige Standards. Verschiedene Theorien wollen erklären, warum 50 Millimeter zur Normalbrennweite fürs Kleinbildformat wurden. Historisch betrachtet ergibt sich ein anderes Bild, es war exakt 24 x 36 Millimeter groß. Dazu passen rechnerische Annahmen (Bilddiagonale, Blickwinkel) der Theorien, dennoch dürften Oskar Barnacks Gründe andere…

  • Bertele Cover

    Wer war Ludwig Bertele?

    Sonnar- und Biogon-Objektive waren zu ihrer Zeit einzigartig. Die Namen finden sich noch immer im Zeiss-Programm. Ihre Grundlagen errechnete Ludwig Bertele in den 1930er Jahren für Zeiss-Ikon. Bereits 1924 war sein berühmtes Ernostar 85/1.8 auf den Markt gekommen. Doch der Name Bertele ist kaum bekannt. Sonnar und Biogon: Berechnet von…

  • Die Bilder der Tour de Ruhr entstanden entlang der Route der Industriekultur zwischen Dortmund und Duisburg. Neben bekannten Landmarken und ihren Silhouetten warten unzählige Details darauf entdeckt zu werden. Neun Objektive und zwei Kameras waren auf der Altglas-Tour dabei. Beide Kameras passen mit zwei bis drei weiteren Optiken, je nach…

  • Adiletten-Trick

    Der Adiletten-Trick

    Filteradapterringe und Altglas – die perfekte Connection. Wenn die Verbindung zu allzu innig ist und ein zarter Ring sich nicht mehr lösen lässt, hilft der Adiletten-Trick. Vielleicht schreibt der schlappe Schlappen damit Fotogeschichte. Oder auch nicht, denn es muss keineswegs das Original sein. Es wird in grobe, handliche Stücke zerteilt…

  • Das deutsche Panzermuseum Munster bietet eine Reise durch die Militärgeschichte. Mehr als 150 Großobjekte sind in fünf Hallen auf rund 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu sehen. Alle Exponate sind hervorragend restauriert. Die Sammlung gilt als eine der besten der Welt. Ein virtueller Rundgang vermittelt vorab einen Eindruck.Der A7V gehört zu den…

Back to top button