Technik

Nikkor Z 58 1:0,95 S Noct – lichtstarkes High-End-Objektiv für Nikon Z-Kameras

Nikkor Z 58 1:0,95 S Noct

Anfang November 2019 bringt Nikon ein aufwendig konstruiertes, äußerst lichtstarkes 58-Milllimeter-Objektiv für seine spiegellosen Vollformat-Kameras auf den Markt. Das NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct ist ein reines Manuell-Fokus-Objektiv, das speziell für die Available-Light-Fotografie entwickelt wurde. Laut Nikon bietet es eine überrragende Schärfe, eine hohe Auflösung – selbst bei Offenblende – sowie ein besonders attraktives Bokeh. Der Preis für die besonderen Qualitäten liegt bei 9000 Euro.

Im optischen System des NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct sind 17 Linsen in 10 Gruppen verbaut, die vier ED-Glas Elemente und insgesamt drei asphärisch geschliffene Linsen enthalten. Durch die aufwendige Konstruktion soll eine Korrektur der Abbildungsfehler erzielt werden, die laut Nikon „beeindruckend nah an der Quadratur des Kreises“ liegt. Nikon verspricht zudem ein hohes Maß an Schärfe, Kontrast und Auflösung bis zum Bildrand sowie eine auf ein Minimum reduzierte Koma (von Lichtpunkten ausgehender „Lichtschweif“), was sich besonders bei nächtlichen Motiven mit vielen punktförmigen Lichtquellen auszahlt. Zwei Technologien für die Reflexminderung – ARNEO- und Nanokristallvergütung – reduzieren Geisterbilder und Streulicht. Eine Fluorvergütung auf der Frontlinse verhindert das Anhaften von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Der Tubus und die Funktionstasten des Objektivs sind zudem gegen Witterungseinflüsse abgedichtet.

Am Objektivgehäuse befindet sich ein OLED-Display, an dem sich die gewählte Blende, die Entfernungseinstellung und der Tiefenschärfebereich ablesen lassen. Mithilfe eines Einstellrings werden unter anderem die Blende und die Belichtungskorrektur eingestellt. Darüber hinaus ist eine Funktionstaste vorhanden, die sich mit bis zu 17 Funktionen wie Belichtungs-Messwertspeicher, Belichtungsmessung und Belichtungsreihe belegen lässt. Sie entspricht damit der Funktionstaste (Fn) am Kameragehäuse.

Das NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct hat einen maximalen Durchmesser von 102 Millimetern, eine Länge von 153 Millimetern (ab Bajonettauflage) und ein Gewicht von rund zwei Kilogramm. Der Filterdurchmesser beträgt 82 Millimeter. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Nikon.

NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct: Die wichtigsten Merkmale laut Hersteller

  • ARNEO-Vergütung und Nanokristallvergütung: Zwei Technologien für die Reflexminderung sorgen für eine effektive Reduzierung von Streulicht und Geisterbildern. Nikons ARNEO-Vergütung wirkt effektiv gegen Reflexe bei senkrecht auftreffendem Licht. Die Nanokristallvergütung wirkt bei größeren Einfallswinkeln.
  • Linse mit asphärischem Schliff: Die große Frontlinse mit hochpräzise geschliffener asphärischer Oberfläche und hoher Brechzahl spielt eine wesentliche Rolle bei der Korrektur von Abbildungsfehlern.
  • Fluorvergütung: Nikons widerstandsfähige Linsenvergütung verhindert das Anhaften von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit – ohne jede Beeinträchtigung der Abbildungsleistung.
  • Hochpräziser Fokussierring: Der Fokussierring lässt sich angenehm und extrem präzise einstellen – für perfekte Schärfe beim Fotografieren und Filmen.
  • Hochwertige Gravur: Schönes Detail mit praktischem Wert: Objektivname und Informationen sind eingraviert.
  • OLED-Display: Blende, Entfernungseinstellung und Tiefenschärfe können unmittelbar am Objektiv überprüft werden.
  • Intuitiver Einstellring: Funktionen wie Blende und Belichtung lassen sich nach Wunsch zuweisen und steuern.
  • Erweiterte Funktionstaste (Fn): Die zuweisbaren Funktionen entsprechen den Funktionstasten am Kameragehäuse.
  • Robuste Konstruktion: Umfassende Abdichtungen zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit.
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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