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Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD – kompaktes Weitwinkel-Zoom für Sony E-Mount

Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD – kompaktes Weitwinkel-Zoom für Sony E-Mount
Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD – kompaktes Weitwinkel-Zoom für Sony E-Mount

Tamron stellt dem 28-75mm F/2.8 Di III RXD für die E-Mount-Vollformatkameras von Sony ein Ultraweitwinkel-Zoom gleicher Bauart zur Seite. Das Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD (Modell A046) ist ebenfalls relativ leicht und kompakt und zeichnet sich durch eine gleichbleibende Lichtstärke von f/2,8 über den gesamten Brennweitenbereich aus. Die Kombination aus Ultra-Weitwinkel, großer Offenblende und kurzer Naheinstelldistanz von nur 0,19 Meter bei 17 mm Brennweite macht das Objektiv vielseitig einsetzbar. Es kommt am 25. Juli 2019 für rund 1300 Euro in den Handel.

Der optische Aufbau des Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD besteht aus 13 Elementen in 11 Gruppen, darunter drei asphärische Linsen und zwei LD-Elemente (Low Dispersion) sowie ein XLD-Element (eXtra Low Dispersion), das ähnliche Eigenschaften wie eine Fluorit-Linse besitzt. Durch die Kombination dieser Linsen sollen chromatische Aberrationen und andere optische Abbildungsfehler effektiv unterdrückt werden. Die Linsenoberflächen sind mit Tamrons BBAR-Anti-Reflex-Beschichtung (Broad-Band Anti-Reflection) versehen, die bei Gegenlichtaufnahmen Reflexionen im Innern des Objektivs unterdrückt. Tamron verspricht über den gesamten Brennweitenbereich eine sehr hohe Abbildungsleistung, die den Anforderungen hochauflösender Sensoren gerecht wird. Das Autofokussystem des Objektivs, das bereits im 28-75mm F/2.8 Di III RXD zum Einsatz kommt, basiert auf einem leisen RXD-Schrittmotor (Rapid eXtra-silent stepping Drive), der laut Tamron schnell und präzise auf das Motiv scharfstellt. Da die Fokussierung lautlos erfolgt, eignet sich das 17‑28mm F/2.8 Di III RXD insbesondere auch für Videoaufnahmen.

Das Zoomobjektiv ist gegen Spritzwasser und Feuchtigkeit abgedichtet, zudem verfügt die Frontlinse über eine wasserabweisende Fluor-Vergütung, die einer Verschmutzung durch Fingerabdrücke oder Staub vorbeugt. Mit einer Länge von nur 99 mm und einem Gewicht von 420 g ist das Tamron 17‑28mm F/2.8 verglichen mit anderen Objektiven dieser Klasse sehr kompakt und leicht. Wie das 28-75mm (Modell A036) ist auch das neue 17-28mm (Modell A046) so konstruiert, dass der Zoom-Ring vorne und der Fokus-Ring hinten liegt. Damit ist die Bedienung beider Objektive für den Anwender gleich.

Das Tamron 17-28mm F/2.8 Zoom-Objektiv ist kompatibel mit vielen Funktionen spiegelloser Systemkameras. Dazu zählen der schneller Hybrid-Autofokus, der Augenerkennungs-AF, der Direkt-Manuell-Fokus (DMF), die integrierte Objektivkorrektur (Vignettierung, Farbsäume, Verzeichnung) sowie die Möglichkeit, die Objektiv-Firmware über die Kamera upzudaten.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Tamron.

Spezifikationen des Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD (Modell A046)

Brennweite: 17-28mm
Größte Blendenöffnung: F/2.8
Bildwinkel (diagonal) : 103°41′ – 75°23′ (Kleinbildformat)
Optischer Aufbau: 13 Elemente in 11 Gruppen
Kürzeste Aufnahmedistanz: 0,19 m (Weitwinkel) / 0,26 m (Tele)
Größter Abbildungsmaßstab: 1:5,2 (Weitwinkel) / 1:6 (Tele)
Filtergröße: 67 mm
Maximaler Durchmesser: 73 mm
Länge (Abstand von der Frontlinse bis zur Bajonettauflage ): 99 mm
Gewicht: 420 Gramm
Blendenlamellen: 9 (Die Blendenöffnung ist bis um zwei Stufen abgeblendet nahezu kreisrund )
Kleinste Blendenöffnung: F/22
Zubehör im Lieferumfang: tulpenförmige Streulichtblende, Objektivdeckel
Anschluss: Sony E-Mount

Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD – kompaktes Weitwinkel-Zoom für Sony E-Mount
Zusammen umfassen die Tamron-Objektive 17-28mm und 28-75mm einen umfassenden Zoombereich vom 17 mm Ultra-Weitwinkel- bis zur mittleren 75 mm Tele-Brennweite bei durchgängig hoher Lichtstärke F/2.8. Die Modelle verfügen zudem über denselben Filterdurchmesser (Ø 67 mm)
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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Kommentar

  1. Schön, die Angabe, dass das Objektiv 99mm von Auflagefläche bis Frontlinse misst. Aber ist die kürzeste Aufnahmedistanz ab Frontlinse, Auflagefläche oder Bildwandler gemessen?
    In letzterem Fall würde sie sich mehr als halbieren und Licht käme wohl kaum mehr zwischen Objekt und Objektiv rein.

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