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Extremes Weitwinkelzoom für spiegellose Vollformatkameras

Extremes Weitwinkelzoom für spiegellose VollformatkamerasLaowa will bis zum Jahresende ein extremes Weitwinkelzoom für spiegellose Vollformatkameras von Sony auf den Markt bringen, das für Fotos und Videoaufnahmen geeignet ist. Ab dem Frühjahr nächsten Jahres soll das rein manuell zu bedienende LAOWA 10-18mm f/4,5-5,6 FE Zoom dann auch mit Canon EOS R- und Nikon Z-Anschluss erhältlich sein.

Das kompakte (70 mm Durchmesser und 91 mm Länge) und relativ leichte (496 Gramm) Manuell-Fokus-Objektiv bietet einen Bildwinkel von 102 bis 130 Grad und ist damit prädestiniert für die Landschafts- und Architekurfotografie.

Im optischen System des LAOWA 10-18mm f/4,5-5,6 FE Zoom sind 14 Elemente in 10 Gruppen verbaut, darunter zwei asphärische Elemente und ein Element mit extra geringer Dispersion. Laowa verspricht eine für ein Zoomobjektiv exzellente Schärfeleistung. Dank der kurzen Naheinstellgrenze von nur 15 cm sind Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab von 1:4 und großer Schärfentiefe möglich.

Bajonettseitig befindet sich vor der Hinterlinse ein Gewinde zum Anbringen eines 37-Millimeter-Filters. An der Frontseite können für 100-Millimeter-Verlaufsfilter mit einem optional erhältlichen, magnetischen Rechteck-Filterhalter angebracht werden.

Die Blende wird manuell am Blendenring von Blende 22 bis 4,5 bei 10 mm Brennweite beziehungsweise 5,6 bei 18 mm Brennweite eingestellt. Der Rastmechnismus lässt sich für Videoaufnahmen abschalten. Bei Gegenlichtaufnahmen oder an Lichtreflexen und kleiner Blendenöffnung erzeugen die fünf Blendenlamellen einen 10-strahligen Blendenstern.

Extremes Weitwinkelzoom für spiegellose Vollformatkameras: Das LAOWA 10-18mm f/4,5-5,6 FE Zoom ist voraussichtlich Ende 2018 mit Sony FE-Anschluss, ab dem Frühjahr 2019 auch mit Canon EOS R- und Nikon Z-Anschluss für rund 1000 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Laowa.

Extremes Weitwinkelzoom für spiegellose Vollformatkameras

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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3 Kommentare

  1. Leider etwas zu lichtschwach und die Schärfe bleibt ein wenig auf der Strecke. Schön, dass es zumindest im Bezug auf den Blendenstern optimiert wurde. Hier fährt man als Landschaftsfotograf mit einem 10,12 oder 15mm Voigtländer im Bezug auf die Abbildungsleistung vor allem bei den höher auflösenden Sensoren besser. 10mm sind auch nicht einfach in der Handhabung udn im Bildaufbau. Wenn Sony es schaffen würde das 16-35mm f/4 G OSS oder das f2.8 GM im bezug auf den Blendenstern zu optimieren wären es schon tolle, wenn auch teuer Linsen.

    1. Woher ist Ihnen bekannt, dass die Schärfe (Auflösung?) bei einem noch nicht lieferbaren Objektiv zu gering sein soll? Schön wäre deshalb, die Auflösung dieser Neuerscheinung und auch der zitierten Voigtländer zu publizieren.
      Blende 4 als lichtschwach zu sehen, ist nicht sinnvoll, da generell meist erst ab dieser Öffnung (bis Bl. 8) bei ähnlichen Objektiven die Auflösung hoch ist. Auch Sie geben das Sony-Objektiv mit Blende 4 als Referenz an. Allerdings beginnte dieses Zoom erst bei Brennweite 16 mm und somit ist desssen Bildwinkelweit geringer. Also schlecht für einen Vergleich.

    2. Nachtrag: Das LAOWA nutzt nicht Blende 4, sondern 4,5 – 5,6. Aber in der Praxis (Landschaft/Architektur) blendet man eh weiter ab 😉
      Auf die MTF-Kurven bin ich jedoch gespannt. Vor allem Im Vergleich zu den zitierten Voigtländer….

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