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DOCMA Award 2015: Das Finale

Die Gewinner des diesjährigen DOCMA Award stehen fest; die Jury hat nach ihrer zweitägigen Sitzung auf Schloss Rauischholzhausen entschieden und die Preise in den Kategorien Lehrlinge, Gesellen und Meister vergeben. Auch der Gewinner des Bad Pixel Awards darf sich auf eine schöne Auszeichnung freuen.

Die Jury
Die Jury

Ich schreibe dies im ICE nach Hamburg, mit dem ich noch in der Nacht auf Mittwoch nachhause zu kommen hoffe, kurz bevor die Lokführer den Bahnverkehr erneut lahmgelegt haben werden. Daher musste ich die Kollegen in Schloss Rauischholzhausen schon nach der Redaktionssitzung verlassen, auf der wir, wie üblich, den DOCMAtischen Jahresplan entwickelt haben.
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Aus der unhandlich großen Zahl der Einsendungen in den drei Kategorien „Lehrling“, „Geselle“ und „Meister“ kam ein großer Teil erst kurz vor Ablauf der Frist am 16. April. Eine Vorauswahl durch die Redaktion reduzierte die Zahl auf rund 280 Bilder, die großformatig geprintet und von der 17-köpfigen Jury in mehreren Durchgängen begutachtet, diskutiert, bewertet und ausgewählt wurden und – wie schon bei der Vorauswahl – natürlich ohne die Namen der Teilnehmer zu kennen.

Sitzung1Die eingesandten Bilder reichten in ihrer Art von rein fotografischen Arbeiten über Montagen bis zu Cartoons; viele waren als Einzelbilder konzipiert, aber wie schon beim letztjährigen Wettbewerb waren auch wieder viele Serien aufeinander bezogener Bilder dabei. Bisweilen haderten wir mit unserer Aufgabe als Juroren, wenn Bilder offenkundig höchst gelungen waren, aber kaum im Bezug zum Thema des diesjährigen Awards, „Privatsphäre kaputt? Das Leben vor der Kamera“ zu bringen waren. Aber keine Bange: Gute Bilder und ihre Schöpfer bekommen in der DOCMA immer eine Chance, sei es innerhalb eines Wettbewerbs oder außerhalb.

Die Preisträger in den drei Kategorien werden wir ebenso wie den Gewinner des Bad Pixel Award in der DOCMA 66 bekannt geben. Die Bilder werden ab dem 9. Juli im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main ausgestellt werden; weitere Ausstellungen an anderen Orten werden vermutlich folgen.

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Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.

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