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Monochromie

Sexy blonde in cat mask: Monochromie
Monochromie
Dieser Workshop hätte auch einfach „Schwarzweiß-Umwandlung und Farbtonung“ heißen können. Warum diese Themen zwar wichtig sind, den Schwerpunkt dieses Workshops aber dennoch nicht ganz getroffen hätten, erfahren Sie in der Ausgabe 1/2015 des DOCMA-Magazins. Einen Vorgeschmack bekommen Sie hier.

Übersicht

In diesem Workshop lernen Sie …

  • auf unkomplizierte Weise beeindruckende Schwarzweißbilder zu kreieren,
  • wie Sie per Schwarzweiß-Umwandlung mit Tonungen und Masken Schminke auftragen oder schwarze Haut erzeugen,
  • wie Sie monochrome Bildlooks und Porzellan-Haut nachstellen,
  • wie Sie verschiedene, stimmige Farbtonungen oder Goldeffekte anwenden.
Schwarzweiß – No-Go!

Falls Sie ein begeisterter Anhänger der Schwarzweiß-Fotografie sind, mag Sie die Überschrift zunächst schocken. Aber wir schreiben nun mal – hauptsächlich – aus der Sicht von Digitalfotografen und Bildbearbeitern. Da viele aktuelle Kameras einen Schwarzweiß-Modus anbieten, stellt sich die Frage, ob man diesen benutzen sollte. Klar: Wenn Sie mit den Ergebnissen aus der Kamera zufrieden sind und die Bilder nicht weiter optimieren möchten, ist das ganz toll. Dann stellt sich aber gleich die nächste Frage, warum Sie sich ein Heft über Bildbearbeitung gekauft haben. Denn für die Bildbearbeitung ist ein Schwarzweißbild die schlechteste aller Vorlagen. Durch das Entfernen der Farb­informationen wird sowohl die Kontrast­optimierung als auch die Freistellung von Bild-Elementen deutlich erschwert. Falls Sie nicht im Raw-Format fotografieren, sollten Sie daher tunlichst die Finger vom Schwarzweiß-Modus Ihrer Kamera lassen.
monochromie_1: Monochromie1. Schwarzweiß-Umwandlung
Im ersten Teil dieses Workshops geht es um die Schwarzweiß-Konvertierung. Sie ist kein rein technischer, sondern – ganz im Gegenteil – ein höchst kreativer Prozess. Denn Sie bestimmen selbst, wie hell oder dunkel eine Farbe im Bild wirken soll. Und zwar nicht nur global, sondern auch lokal – wie schon beim Arbeiten in der analogen Dunkelkammer lenken Sie auch mit Hilfe der digitalen Bearbeitung die Aufmerksamkeit des Betrachters durch Aufhellen und Abdunkeln auf die bildwichtigen Bereiche.


monochromie_2: Monochromie2. Schwarzweiß kreativ
Die digitale Dunkelkammer kann glücklicherweise noch viel mehr – und das auch noch viel einfacher als die analoge. Gezieltes Abdunkeln und Aufhellen ist dank Masken kein Problem mehr. In diesem Teil lernen Sie die Möglichkeiten kennen, ihr Modell nachträglich kreativ zu schminken, rein schwarze Haut zu erzeugen, sie mit Tattoos zu versehen oder eine Superheldenmaske zu erzeugen, die nicht rein schwarz ist, sondern die unterliegende Hautstruktur übernimmt.

monochromie_3: Monochromie3. Helligkeitsausgleich
Auch hier geht es eher um kreative Monochromie-Effekte als um das Optimieren ­realistischer Szenen. Sie lernen Techniken kennen, mit denen Sie Personen, Objekten oder Szenen einheitliche Helligkeitswerte ­zuweisen können. Der Hauptteil zeigt Ihnen, wie Sie eine Person zu surrealen, reinen Weißtönen ­stilisieren. Nebenbei erfahren Sie, wie Sie Schwarz zu Weiß und Weiß zu Schwarz umwandeln – was dafür vorausgesetzt wird und was Sie dabei beachten müssen.

monochromie_4: Monochromie4. Farbtonungen
Im letzten Teil dieses Profi-Workshops lernen Sie einige Möglichkeiten kennen, mit denen Sie Ihre Fotos schnell und unkompliziert mit stimmigen Farben aufwerten können. Hierbei präsentieren wir Ihnen sowohl die tatsächlich brauchbaren, mitgelieferten Vorgaben von Photoshop als auch die individuellen Entscheidungsfindungs- (per Kuler-Panel) und Eingriffsmöglichkeiten mit Pinsel und/oder Gradationskurven.

Monochromie

Der Begriff „Monochromie“ meint eigentlich nur eins: „Einfarbigkeit“. In diesem Workshop wollen wir den Begriff aber nicht so eng auslegen. Denn auch in der monochromen Malerei wird oft nicht nur eine einzige Farbe verwendet. Meist beherrscht nur ein bestimmter Farbton das Bild. Dies ähnelt dem Standard der aktuellen Schwarzweiß-Fotografie: Es wird zwar von Schwarz und Weiß gesprochen, tatsächlich sind die Tiefen und Lichter aber nicht völlig farblos. Subtil hinzugefügte Komplementär­farben erhöhen den Kontrasteindruck substanziell.
Was macht, davon einmal abgesehen, den Reiz der Monochromie aus?
Zum einen wird die intensivste, belassene Farbe deutlich stärker wahrgenommen. Sie lenken also den Fokus des Betrachters. Zum anderen gibt es bestimmte monochromatische Situationen, die man anders kaum glaubhaft und stimmig abbilden kann: Ein Sonnenuntergang ist immer rötlich, eine Unterwasser­szene immer bläulich. Weißabgleich hin oder her – glaubhaft wirkt beides nur mit der originalen Farbtemperatur des Lichtes.
Wie Sie Monochromie effektvoll einsetzen können, erfahren Sie in unserem 10-seitigen Im-Fokus-Workshop der neuen DOCMA-Ausgabe, die Sie  im Zeitschriftenhandel bekommen und  in unserem Webshop bestellen können. Wenn Sie sofort weiterlesen möchten, kaufen Sie sich im Webshop die PDF-Version des Heftes.
62_22-23: Monochromie 62_24-25: Monochromie 62_26-27: Monochromie 62_28-29: Monochromie 62_30-31: Monochromie
DOCMA62_CoverWeitere Informationen zu dieser Ausgabe finden Sie hier.

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