Technik

Lichtstarkes Porträtobjektiv für Leica S-System

Mit dem Leica Summicron-S 1:2/100 mm ASPH. stellt die Leica Camera AG ein neues, besonders kompaktes Porträt-Tele-Objektiv für das Leica S-System vor.

Leicas Neuzugang ist das bislang lichtstärkste Objektiv im Mittelformatsystem Leica S und soll eine hervorragende Abbildungsleistung bei allen Blendenöffnungen über den gesamten Einstellbereich bieten. Sein Bildwinkel entspricht dem eines klassischen 80 Millimeter-Objektivs im Kleinbildsystem. Dank der großen Anfangsöffnung von 1:2 ist es für die Available Light Fotografie und den gezielten Einsatz von selektiver Schärfe sehr gut geeignet.
Die ersten 100 Objektive des Leica Summicron-S 1:2/100 mm ASPH. werden vorab exklusiv als Sonderausführung in einem limitierten Set mit einer Leica S-Kamera angeboten. Kamera und Objektiv dieser „Leica S Summicron 100 Edition“ sind mit einer Spezialgummierung in der Farbe „Graphite Grey“ versehen und zudem mit einer Sondergravur und -nummerierung gekennzeichnet.
Laut Leica bietet das Objektiv bereits bei offener Blende und bis an die Naheinstellgrenze heran maximale Kontrastwiedergabe, höchste Auflösung sehr geringe Verzeichnung und eine sehr gute Streulichtunterdrückung für kontrastreiche Aufnahmen auch im Gegenlicht. Verantwortlich dafür ist die aufwändige Objektivkonstruktion, bestehend aus Insgesamt sieben Linsen in fünf Gruppen, darunter drei Linsen aus Gläsern mit anomaler Teildispersion – eine weitere wiederum ist aus hoch brechendem Spezialglas mit besonders geringer Dispersion zur Korrektion von Farbfehlern. Zur Minimierung monochromatischer Bildfehler kommt eine doppelseitige Asphäre zum Einsatz.
Das Summicron-S 1:2/100 mm ASPH. verfügt über eine sehr stabile Fassung und ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Es ist ab September 2014 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 6500 Euro im Leica Fachhandel erhältlich. Zum Lieferumfang gehört eine Gegenlichtblende.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Leica.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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