Software

Photoshop CC bereit für 3D-Printing

Mit dem jüngsten Creative Cloud-Update wird Photoshop zu einem Werkzeug für den Druck von 3D-Modellen und erhält ein neues Perspektiv-Werkzeug sowie eine Funktion für die Zusammenarbeit mit Smart-Objekten.

Adobe hat mit dem Update auf Photoshop CC 14.2 neue Funktionen für 3D-Druck vorgestellt. Diese sollen den 3D-Druckprozess radikal vereinfachen und es Creative Cloud-Mitgliedern ermöglichen, ihre 3D-Modelle grundlegend zu entwerfen oder auch bereits bestehende 3D-Modelle mit bekannten Photoshop-Werkzeugen zu bearbeiten und für den hochwertigen 3D-Druck vorzubereiten. Funktionen wie „Automated Mesh Repair“ und „Support Structure Generation“ dienen der zuverlässigen Erstellung von 3D-Modellen. Mithilfe einer Vorschau lassen sich die Modelle vor dem Drucken genau prüfen, wodurch sich Mängel vor dem Ausdruck beseitigen und Fehldrucke vermeiden lassen.
Mit der aktuellen Photoshop-Version können Anwender ihre 3D-Designs nicht nur auf einem lokalen 3D-Drucker ausgeben, sondern direkt an populäre 3D-Print-Services senden. Photoshop CC unterstützt dabei sämtliche gängigen 3D-Desktop-Drucker wie MakerBot Replicator und auch das vollständige Angebot hochwertiger Materialien von Shapeways, einer 3D Printing Community mit Marktplatz – einschließlich Keramik, Metall und vollfarbigem Sandstein. Zudem können Photoshop-Nutzer jetzt ihre 3D-Modelle direkt in den 3D-Publishing-Service Sketchfab hochladen und mit dessen interaktiven 3D-Viewer in ihr Behance-Profil einbetten.
Der 3D-Druck ermöglicht die Produktion von sehr exakten Prototypen und fertigen Designs und wird in vielen Kreativbereichen bereits eingesetzt – wie in der Architektur, dem Schmuckdesign und beim Film sowie in der Animation.
Zu den weiteren Neuerungen in Photoshop CC zählen das „Perspective Warp“-Werkzeug, mit dem sich die Ansichtsperspektive eines Objektes verändern lässt sowie die „linked Smart Objects“ für eine bessere Zusammenarbeit in Teams. Letzteres ermöglicht es, dass Smart-Objekte in verschiedenen Dokumenten automatisch zu aktualisieren, sobald die jeweilige Referenzdatei verändert wurde.
Auch Adobe Illustrator CC und InDesign CC profitieren von dem aktuellen Creative Cloud-Update. Wichtigste Neuerung ist hier die Einbindung des „Adobe Typekit Font Service“. Dadurch wird es möglich, Typekit Fonts unter anderem in Print-Projekte, PDF-Dateien und mit der Adobe Digital Publishing Suite erstellte Apps zu integrieren. Eine neue Funktion in InDesign CC durchsucht die Typekit Font Desktop Library automatisch nach fehlenden Schriften.
Weiterführende Links
Photoshop CC-Produktseite 
Adobe TV 
Creativelayer Blog

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

Ähnliche Artikel

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Back to top button