Technik

Canon stellt 30-Zoll-Referenzmonitor vor

Mit der Entwicklung des Monitors DP-V3010 betritt Canon den Displaymarkt für die professionelle Filmproduktion.

Der neue 30-Zoll-Referenzmonitor von Canon wurde speziell für das Colour Grading und die hochwertige 4K-Filmproduktion konzipiert. Hervorragende Bildqualität und Konstanz sind bei solchen Produktionen von größter Bedeutung. Das High-End-Gerät soll sich ideal für den Einsatz am Drehort oder im Schnittstudio für Aufgaben wie Farbkorrektur, computer-unterstütztes Design (CAD) und 3D-Animationen eignen.
Für konstante Farben und eine gleichmäßige Helligkeit auf dem IPS LCD-Panel sorgen eine farbstabile RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung und der eigens von Canon entwickelte und gefertigte Bildprozessor. Ein 10-Bit-Panel-Treiber unterstützt den Prozessor für die Wiedergabe von 1024 Gradationsstufen für jede einzelne RGB-Farbe. Daraus resultieren laut Canon bei allen Arten von Filminhalten außergewöhnlich präzise Gradations-Charakteristika und fließende Farbübergänge.
Der DP-V3010 unterstützt die meisten bei der digitalen Cinema-Produktion verwendeten Farbräume: DCI-P3 (Digital Cinema Initiatives ist ein Joint Venture großer Filmstudios zur Etablierung einer Standard-Architektur für digitale Kamerasysteme), Colour-Gamut-Spezifikationen verschiedener Broadcast-Standards (ITU-R BT.709, EBU und SMPTE-C) und den Farbraum Adobe RGB (Hinweis: Adobe RGB enthält nicht alle RGB-Farbsättigungspunkte).
Zur Ausstattung des 30-Zöllers gehört eine Steuerungseinheit, die über ein unkompliziertes Tasten- und Wahlrad-Layout eine intuitive Bedienung ermöglichen soll. Sie kann auf einen Tisch gestellt oder an einem 19-Zoll Monitorrack installiert werden. Außerdem bietet er eine Kalibrierungsunterstützung für Weißabgleich, Helligkeit, Farbtemperatur, Colour Gamut und Gamma, ohne dass dafür ein PC nötig ist.
Der Monitor wird voraussichtlich im ersten Quartal 2014 zum stolzen Preis 32500 Euro zuzüglich MwSt. erhältlich sein. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Canon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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